3D Visualisierung der geplaten U5 Haltestelle UKE

Meilenstein: U5-Haltestellen fürs UKE und Lokstedt

Entscheidung für U5-Haltestellen auf dem UKE-Gelände und am Siemersplatz/Behrmannplatz gefallen: Damit bekommen in Zukunft noch mehr Fahrgäste täglich einen schnellen Zugang zur U-Bahn. Zwei Varianten, die seit dem Start des Beteiligungsverfahrens im Januar 2019 von vielen Menschen vor Ort befürwortet wurden. Damit ist der Streckenverlauf der U5 Richtung Westen ebenfalls entschieden.

Mit der aktuellen Planung optimieren wir den Verlauf der U5 auf der westlichen Alsterseite und schaffen eine hervorragende Anbindung des UKE an das Hamburger Schnellbahnsystem. Tausende Beschäftigte, Studierende, Patienten und Besucher können künftig direkt mit der U-Bahn zum UKE gelangen, ohne auf einen Bus umsteigen oder eine Strecke zu Fuß gehen zu müssen. Die neue U-Bahn-Anbindung ist zugleich Rückenwind für die Umsetzung des Entwicklungsplans 2040 des UKE.,“ betont Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher.

Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, eine der modernsten Kliniken Europas und einer der größten Arbeitgeber in Hamburg, wird eine Haltestelle im nördlichen Bereich des UKE-Geländes erhalten. Prof. Dr. Burkhard Göke, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf: „Wir sind begeistert, dass das UKE mit der U5-Haltestelle einen direkten Anschluss an das U-Bahn-Netz bekommt. Dies passt ganz hervorragend zu unserem eigenen Entwicklungskonzept. Bis ins Jahr 2040 rechnen wir durch unsere Ausbau- und Erweiterungspläne mit einer Steigerung der Patienten-, Besucher- und Beschäftigtenzahlen um 50% auf dann mehr als zwei Millionen im Jahr.

Karte mit den geplanten U5 Haltestellen Gärtnerstraße, UKE, Siemersplatz/ Behrmannplatz, Hagenbecks Tierpark, Sportplatzring, Stellingen, Arenen Volkspark

Zum Vergrößern der Grafik bitte hier klicken.


UKE – eine der am stärksten genutzten U5-Haltestellen
Mit rund 32.000 Fahrgästen täglich wird die Haltestelle UKE eine der am stärksten genutzten Haltestellen der U5 sein. Lediglich die Umsteigehaltestellen Hauptbahnhof, Stephansplatz und Sengelmannstraße werden mehr Fahrgäste zählen.

Lokstedt: Vom Siemersplatz Richtung Arenen Volkspark
Mit der Entscheidung für die UKE-Haltestelle steht auch die anschließende Linienführung fest: Die U5 wird mit der Haltestelle Siemersplatz/Behrmannplatz den Bereich Lokstedt an das U-Bahn-Netz anbinden und dann in Richtung Stellingen und Arenen weitergeführt. Damit wird die Haltestelle Lohkoppelweg nicht weiterverfolgt.

Sie haben Fragen zur U5? Nehmen Sie gern direkt Kontakt zu unserem U5-Beauftragten auf


Weitere Informationen

(Stand: 17.12.2019)

Kommentare

Damals beim Bau der U4 gab es auf der Homepage einen Zeitstrahl, der bisherige Erfolge und zukünftige Schritte zeigte. Für mich als Bürger ist es relativ schwer nachzuvollziehen, was im Planungsprozess so viel Zeit in Anspruch nimmt und wieso ein Projekt solange zum Baustart braucht. Von daher, wäre es schön einmal gezeigt zu bekommen, welche Hürden noch bis zum Baustart der einzelnen Abschnitte genommen werden müssen und welche schon überwunden sind.

Endlich eine richtig starke Entscheidung! Pro Anwohner*innen, Beschäftigte, Patient*innen, Studierende, externe Dienstleister im Schichtbetrieb. Der drittgrößte Arbeitgeber Hamburgs hat nämlich nicht nur jede Menge Personal und Patient*innen (für die selbst 400 Meter Weg zu viel sein können), sondern auch jede Menge externe Dienstleister im Schichtbetrieb sowie Tausende von Besucher*innen pro Tag.

Diese mit gerade einmal zwei Buslinien mit zudem kaum attraktiver Ausstrahlung in die Umlandbereiche dorthin zu bringen, war und ist für die vielen Tausend, die dafür Tag für Tag das Auto nutzen, wahrlich keine Alternative - und somit schon gar nicht geeignet, einen Baustein zur Erreichung der Hamburger Klimaziele (Halbierung der CO2-Emissionen bis 2030, "Netto Null" bis 2050) zu liefern.

Bei einer attraktiven Schienenanbindung des UKE im 5-Minuten-Takt von 5-24 Uhr, mit Verknüpfung zu den S-Bahnen (etwa Dammtor und Stellingen), sieht das mit der Ausstrahlung auf Umlandverkehre schon gleich ganz anders aus. Alles in allem also eine großartige Entscheidung!

Wird der in der Machbarkeitsstudie geplante Platz für Abstellgleise hinter U-Gärtnerstr. zwecks Bereitstellung von Verstärkungszügen noch beibehalten, oder ist das jetzt mit der UKE-Anbindung obsolet?

Die Machbarkeitsuntersuchung hat die grundsätzliche verkehrliche, betriebliche, technische und wirtschaftliche Machbarkeit der U5 sowie erste vorläufige Beurteilungen aufgezeigt. Unser Planerteam trifft derzeitig wichtige Ableitungen aus der Machbarkeitsuntersuchung und vertieft die Bearbeitung der Varianten. Am Ende wird aus den Resultaten das am besten geeignete Bauverfahren ermittelt. Die Entscheidung über das Bauverfahren bedeutet, dass sich die exakte Linienführung in den Quartieren, die Anordnung und Gestaltung der Zugänge an der Oberfläche und die von Ihnen angesprochenen Lagen von Abstellgleisen durchaus im weiteren Planungsverlauf noch ändern, wegfallen oder verschoben werden können.

sollte meiner Meinung nach nicht wie in der Machbarkeitsuntersuchung hinter Gärtnerstr., sondern besser beim Siemersplatz liegen, da sich Verstärkerzüge und ein dichterer Takt nicht zuletzt wegen des UKE bereits ab dort lohnen.

Kann die Haltestelle "Arenen" nicht so gelegt werden, dass eine spätere Verlängerung in Richtung Süden machbar wäre? Umsteigemöglichkeit zur S1 in Othmarschen, evtl. noch zur S32, unter der Elbe durch nach Finkenwerder

Zum einen würde sich die Polizei sicherlich freuen wenn nicht alle Fans in die gleiche Richtung fahren, viel wichtiger aber die Entlastung der Fähre 68 (Landungsbrücken - Finkenwerder) sowie des Buses 150 (Altona - Finkenwerder - Cranz).
Auf beiden Linien herrschen, zumindest im Sommer, unhaltbare Zustände

Vielen Dank für Ihre Anmerkung. Eine Weiterführung der U5 von der Haltestelle Arenen ist aktuell nicht Teil der Planung.
Die endgültige Lage der Haltestelle Arenen ist derzeit noch Teil der vertieften Planung. Sobald es zu der Lage etwas Neues gibt, informieren wir Sie hier auf der Website. Schauen Sie gern wieder vorbei.

Zuerst, vielen dank für die Antwort.
Das die Verlängerung aktuell nicht geplant ist, ist ja aus sämtlichen aktuellen Unterlagen ersichtlich. Mein Kommentar war lediglich als Denkanstoss gedacht, um sich diese Möglichkeit jetzt nicht zu verbauen.
Aufgrund seiner isolierten Lage ist ist Finkenwerder relativ schlecht mit der Bahn zu erschließen, und hier gibt es, langfristig, vielleicht eine einmalige Möglichkeit. Immerhin wohnen dort ca. 12.000 Menschen, und die über 20.000 Mitarbeiter von Airbus, und Zulieferern, sind auch nicht zu verachten

Wo ist die Machbarkeitsstudie für die U5 denn zu finden? Über einen Link wäre ich sehr dankbar, bitte?

Die Anbindung UKE hat viele Vorteile, aber auch den großen Nachteil, dass der dicht besiedelte Süden Lokstedts durch den Wegfall der Station Lokstedter Steindamm nun deutlich schlechter angebunden ist. Könnte nicht auch z.B. ein Eingang zur Gärtnerstraße nördlich der Kreuzung Troplowitzstraße/Lokstedter Steindamm geplant werden?

Die Machbarkeitsuntersuchungen zu den einzelnen U5-Abschnitten sind im Transparenzportal der Stadt Hamburg einsehbar. Wir haben die Verlinkungen zur Machbarkeitsuntersuchung für die U5 Mitte und zu der für den Hamburger Westen hier für Sie zusammengestellt. Sie finden sie auf der rechten Seite oben unter dem Bild.

Vielen Dank für Ihre Anmerkung zum Zugang. Aktuell werden die Streckenführung und die konkrete Lage der Haltestellen vertieft untersucht. Das beinhaltet auch die Lage der Zugänge. Wir halten Sie auf dieser Website auf dem Laufenden. Schauen Sie gern wieder rein.

In Barmbek wurde der Barmbeker Bogen der U5 entfernt. Nun wird ein Bogen eingeplant, um das UKE an das U- Bahnnetz anzubinden.
Wirft man einen Blick auf den Stadtplan fällt auf, dass der Lückenschluß zur U1 dadurch noch kleiner wird (notwendige O-W-Verbindung mit hoher Netzwirkung). Die oftmals aufgeführte mangelnde Auslastung der Busse kann kein Argument sein, wenn der Kosten-Nutzenfaktor vom 1. BA unter 1 liegt. Die Tarpenbekstraße ist ständig überlastet. Potenzielle Fahrgastströme sind vorhanden.
Sinn macht die Anbindung vom UKE als einer der größten Arbeitgeber.
Da gibt es sicher bessere Planungsalternativen.
Die U-Bahn verkörpert einen "Schnellbshnanschluß".

this good idea

Schon mehrfach habe ich kritisiert, dass der Haltestellenabstand der U5 viel zu groß ist. Warum keine Haltestelle zwischen UKE und Siemersplatz? Warum keine Haltestelle zwischen Siemersplatz und Hagenbecks-Tierpark? Überträgt man die U5 Planung auf die Realisierung der U2 Verlängerung in den 80er Jahren, würde es heute nur die Haltestelle Niendorf-Mark und Niendorf-Nord geben. Eine Buslinie über die Paul-Sorge-Straße wäre erforderlich, denn das ist eine Strecke von ca. 1,8km. Die Strecke zwischen UKE und Siemersplatz beträgt (wenn man dem Straßenverlauf folgt) sogar über 2km. Im Gebiet zwischen UKE und Siemersplatz leben aber erheblich mehr Menschen als zwischen Niendorf-Markt und Niendorf-Nord! Hier wurden gerade in der letzten Zeit viele Wohnungen westlich der Frickestraße gebaut. Warum gibt es für diese Menschen keine U5 Zukunft?
Zwischen Siemersplatz und Hagenbecks-Tierpark sieht es ähnlich aus: Um die 1,8km Straßenentfernung und keine Haltestelle. Auch hier leben erheblich mehr Menschen als zwischen Niendorf-Markt und Schippelsweg! Diese Planung kann man den Menschen nicht erklären.

Warum ist denn bloß bei den Arenen Schluss mit der U5. Was berechtigt den Bau, wenn dort in der morgentlichen HVZ gar keiner hin will? Wird dann die U5 zwischen S-Stellingen eingestellt und nur für Veranstaltungen fahren gelassen? Würde die U5 weiter nach Westen gebaut und an die geplante S31 angeschlossen, macht der Aufwand einen Sinn und es entsteht eine sinnvolle West-Ost-Verbindung, die die Autofahrer längst haben!

Ein gewisser Abstand zwischen zwei U-Bahn-Haltestellen ist nötig, damit die U-Bahn ihre spezifischen Stärken umsetzen kann: Zuverlässig und mit hoher Geschwindigkeit viele Fahrgäste über durchgängig aufkommensstarke Strecken zu befördern. Bei den genauen Haltestellenlagen wird dabei immer zwischen baulichen, betrieblichen, verkehrlichen und wirtschaftlichen Aspekten abgewogen, wie z.B. die Erschließung einer hohen Einwohnerzahl. Die Feinerschließung wird von einem auf die Schnellbahnhaltestellen abgestimmten Busnetz gewährleistet. Durch kurze Umsteigewege zwischen Bus und Bahn profitieren auch die Einwohner, die nicht im direkten Einzugsbereich der U5 liegen werden.

Im Bereich der Arenen versammeln sich schon heute sehr große Besuchermassen, die teilweise mit eigenem PKW anreisen und somit nicht nur den Bereich der Arenen sondern auch Zufahrtsstraßen nach Hamburg und seine Stadtteile verkehrlich stark belasten. Mit der U5 verringert sich die Reisezeit zudem für Besucher, die beispielsweise vom Hauptbahnhof anreisen, erheblich. Bei Events können an der Haltestelle Arenen mehr Züge eingesetzt werden, um einen dichten Takt zu gewährleisten und die Fahrgäste komfortabel zu transportieren. Allein deshalb lohnt sich der Bau einer Eventhaltestelle an den Arenen. Zusätzlich prüfen wir verschiedene Haltestellenlagen und versuchen natürlich, so viele Einwohner und städtebauliche Potenziale wie möglich mit der Haltestelle zu erschließen.

Im Variantenvergleich des HVV hat sich ergeben, dass nur ein Schnellbahnsystem nach Lurup bzw. zum Osdorfer Born fahren wird. Zurückzuführen ist dies auf die vergleichsweise geringe Einwohnerdichte westlich der S3- und nördlich der S1-Achse, die eine Doppelerschließung durch zwei Systeme nicht rechtfertigt.

Schade, dass sie auf meine Argumente gar nicht eingehen, sondern nur eine bekannte Standardantwort geben! So kommt man sich beim "Mitreden" wirklich etwas veräppelt vor: Einen "gewissen Haltestellenabstand" gibt es auch auf der U2 im Bereich Niendorf, allerdings mit zwei Zwischenstationen bei geringerer Bevölkerungsdichte als im Bereich Lokstedt-Ost und Lokstedt-West! Was ist mit der morgendlichen HVZ wo keine Veranstaltungen in den Arenen sind? Haben Sie wirklich nur Angst um Proteste von Autofahrern, die keine U-Bahn haben wollen wie bei der Verlängerung der U4?

Grundsätzlich werden beim Festlegen der möglichen Haltestellenlagen verschiedene Aspekte miteinander abgewogen. Neben verkehrlichen und betrieblichen Aspekten spielt dabei auch immer die bauliche Umsetzbarkeit eine wichtige Rolle. Auf der U5 planen wir einen vollautomatisierten Betrieb, der Bahnsteigtüren an den Haltestellen erfordert. Dieses System kann jedoch nur auf gerader Strecke angeordnet werden.
Im Bereich UKE bis Hagenbeck spielen noch weitere Faktoren eine Rolle: Die Lage der Haltestelle auf dem UKE-Gelände lässt durch die dort vorhandene Bebauung nicht viel Spielraum. Um dann an die Haltestelle Behrmannplatz anschließen zu können, muss die Strecke in einem Bogen verlaufen. Durch die Lage der Haltestelle am Behrmannplatz können einfache, kurze Umstiege vom Busverkehr von der Hauptverkehrsstraße Lokstedter Steindamm zum Schnellbahnnetz realisiert werden, um den z.B. von Norden kommenden Busverkehr zu entlasten und den Fahrgästen einen schnelleren und komfortablen Weg in Richtung Innenstadt zu ermöglichen.
Zusätzlich werden unsere Haltestellen in offener Bauweise gebaut und müssen daher unter öffentlichem (Straßen-)Grund liegen. Im Abschnitt zwischen der Haltestelle Behrmannplatz und Hagenbecks Tierpark ist es jedoch möglich, dass die Streckenführung der U5 nicht ausschließlich unter öffentlichen Grund erfolgt, eine bei der U4 (Jungfernstieg-HafenCity) erprobte Praxis. Grund dafür ist die vorhandene Straßengeometrie. In deren Verlauf könnte die U5 keine Höchstgeschwindigkeit fahren, da Schnellbahnen nur in bestimmten, größeren Kurvenradien unterwegs sein und eben nicht „um die Ecke“ abbiegen können. Außerdem ist es unter dem Aspekt der Netzwirkung besonders wichtig, dass an der Haltestelle Hagenbecks Tierpark der Umstieg zwischen U5 und U2 ermöglicht wird.
Die Haltestelle Arenen wird nach aktuellem Planungsstand durchgängig angefahren.

Leider wird aus der Ihrer (oder der Planer) Argumentation nicht deutlich, warum es keinen Anschluss der U5 an die S-Bahn nach Lurup geben soll. Eine "Doppelerschließung" gibt es ja gar nicht, wenn die U5 nur bis zum Kreuzungspunkt der neuen S-Bahn geführt wird. Denn warum sollen die Luruper erst mit der S-Bahn zum Hauptbahnhof fahren um dann in mit der U5 zurpckfahren, nur um zu den Arenen zu kommen? Auch wurde nicht beantwortet, warum bei der U2 Nord "ein gewisser Haltestellenabstand" anders gesehen wurde, als bei der durch dicht Bebaute Strecken geführte U5? In der Julius-Vosseler-Straße und im Zuge der Osterfeldstraße/Lokstedter Weg gibt es genügend gerade Abschnitte für jeweils einen Bahnhof. Was die Folge der bisherigen Planung sein wird, sieht man im Bereich Barmbek, wo jetzt mit viel Aufwand eine "vergessene" Zwischenhaltestelle Fuhlsbüttler Straße eingebaut wird.

Guten Tag und vielen Dank für Ihren Kommentar,

der Stadtteil Lurup hat eine vergleichsweise sehr geringe Bevölkerungsdichte und weist nur wenige Arbeitsplätze auf. Vor diesem Hintergrund wäre es hoch unwirtschaftlich, zusätzlich zur S32 auch noch die U5 dorthin zu verlängern und eine sehr teure Umstiegshaltestelle zu bauen. Die S32 vom Osdorfer Born schafft in Zukunft eine sehr attraktive Verbindung in die Innenstadt. Wer künftig von Lurup zu den Arenen will, muss natürlich nicht den Umweg über den Hauptbahnhof fahren, sondern kann entweder mit der S-Bahn zur Stadionstraße oder in wenigen Minuten mit dem Bus zur U5-Haltestelle Arenen fahren.

Wie bereits in den vorangegangenen Antworten geschildert, spielen bei der Festlegung der Haltestellenlagen, durch die sich dann auch die Haltestellenabstände ergeben, zahlreiche Kriterien eine Rolle. Ergänzend zu den bereits benannten Aspekten ist ein weiterer wichtiger Grund, warum man bei der U5 zwischen Hagenbecks Tierpark und UKE zu einem anderen Abwägungsergebnis gekommen ist als bei der U2 zwischen Niendorf Nord und Niendorf Markt, dass die U5 in Stellingen einen Anschluss an die S-Bahn erhalten wird und damit z.B. auch den aus Pinneberg kommenden Umsteiger*innen eine attraktive Fahrzeit in Richtung UKE/Hoheluft/Uni bietet. Zusätzliche Haltestellen würden hier die Reisedauer verlängern und sich somit negativ auf die Attraktivität der neuen Verbindung auswirken. Im Gegensatz dazu ist es bei der U2 eher so, dass die Haltestellendichte dafür sorgt, dass viele Anwohner*innen angebunden werden, ohne dass viele Menschen, die „durchfahren“, durch die Reisezeitverlängerung negativ beeinträchtigt werden.

Angeregt durch Diskussion in Berlin um die Verlängerung der U3 von Krumme Lanke zur S-Bahn Mexikoplatz melde ich mich doch noch einmal auf die obige Aussage, denn die Antwort, dass die U5 an den Arenen endet, ist nicht nachvollziehbar. nach dieser Logik, hätte die Haltestelle "Elbbrücken" der U4 gar nicht gebaut werden dürfen, denn das ist nach Ihren Aussagen dann eine Doppelerschließung! (In Berlin hat man bei der Verlängerung der U2 von Vinetastraße nach Pankow und von Leinestraße nach S-Bahn Hermannstraße U8)sowie wie oben erwähnt Verlängerung der U3 zur S-Bahn Mexikoplatz diesen Gedanken nicht - im Gegenteil!)
Ich frage mich, woher die Automassen in der Hauptverkehrszeit her- und hinwollen, die über Rugenbarg, Elbgaustraße und Binsbarg täglich quälen. Man hat den Eindruck das diese Autofahrer nicht in die Öffis gelockt werden sollen!
Denn ein 2maliges Umsteigen von S32 in einen Bus und dann wieder in die U5 ist nicht gerade attraktiv! Vielleicht klären Sie die Leser auch mal auf, wie viele Veranstaltungen in den frühen Morgenstunden werktags in den Arenen mit wie vielen potentiellen Besuchern stattfinden? Meines Erachtens finden weder Konzerte noch Fußballspiele morgens ab 6.ooh statt. Auch gegen 10h sind die Veranstaltungen in den Arenen werktags sehr überschaubar. Dann alle 90Sek. leere Züge zwischen Arenen und S-Bahn Stellingen fahren zu lassen klingt auch nicht sehr wirtschaftlich, oder rechnet man doch mit regem Bus-Anschlusverkehr aus dem Gebiet Osdorf?

Bin begeistert wenn es denn so bleibt.Können es kaum erwarten.Ist eigentlich schon bekannt wann die Strecke fertig ist und wann es dann weitergeht Richtung Lurup/Schenefeld/Ostdorf.

Hallo,

wir freuen uns über den Zuspruch zu den Haltestellen am UKE und am Siemersplatz/Behrmannplatz. Für den U5-Abschnitt vom Borgweg bis zu den Arenen wird ein Baubeginn Mitte der 20er Jahre angestrebt. Zum aktuellen Zeitpunkt kann aber noch keine verbindliche Aussage zur Fertigstellung getroffen werden. Diese ist erst nach Abschluss der vertiefenden Planung möglich. Der U5-Abschnitt von Bramfeld in die City Nord befindet sich bereits im Planfeststellungsverfahren. Hier wird der Baubeginn Ende 2021 angestrebt.

Eine Weiterführung der U5 bis nach Osdorf wurde im Zuge eines Variantenvergleichs im vergangenen Sommer zugunsten einer S-Bahn-Strecke verworfen. Nähere Informationen zu der damaligen Entscheidung und möglichen Streckenführung der U- und S-Bahn-Strecke finden Sie hier.

Ich halte die Haltestelle für sehr sinnvoll und kann es kaum erwarten sie fertig zu sehen.Wann ist mit der Fertigstellung zu rechnen und wird auch gleich eine Verlängerung der Strecke nach Lurup/Ostdorf/Schenefeld gebaut ?

Die Karte, die Sie zeigen, ist mehr als 7 Monate alt. Daher meine Frage: Gibt es bereits Planungen für die Ausgänge ?
In der Hoheluftchaussee 161 / 163 soll nämlich demnächst gebaut werden, wo meines Erachtens ein Ausgang hin sollte.
Herzlichen Dank für eine Antwort

Guten Tag,

vielen Dank für Ihren engagierten Hinweis. Derzeit befindet sich die Planung zur U5-Haltestelle Gärtnerstraße in der vertieften Untersuchung. Wo die späteren Haltestellenzugänge liegen könnten, zeigt die Grafik im aktuell noch laufenden Online-Dialog, den Sie hier finden. Schauen Sie sich dies gerne an und beteiligen Sie sich mit Ihren Anmerkungen und Ideen zur U5 Gärtnerstraße. Bis 20. Juli 2020 können Sie Ihre Hinweise direkt auf der Website eingeben. Bei unserer Planung berücksichtigen wir die Projekte Dritter entlang des gesamten Streckenverlaufs.

Wie ist es zu verstehen das Radstellplätze "wenn möglich" realisiert werden sollen?
Warum werden so sinnvolle Dinge nicht priorisiert?

Hallo,

bei der Planung des Umfelds der Haltestellen werden immer die Gegebenheiten vor Ort betrachtet und, in Abstimmung mit den zuständigen Stellen, entwickelt. Wie und in welchem Umfang dies an den jeweiligen Haltestellen möglich ist, ist Gegenstand dieser Abstimmungen. Sollten Sie einen konkreten Vorschlag für die Platzierung haben, lassen Sie uns diesen gerne zukommen.