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der Stadtteil Lurup hat eine vergleichsweise sehr geringe Bevölkerungsdichte und weist nur wenige Arbeitsplätze auf. Vor diesem Hintergrund wäre es hoch unwirtschaftlich, zusätzlich zur S32 auch noch die U5 dorthin zu verlängern und eine sehr teure Umstiegshaltestelle zu bauen. Die S32 vom Osdorfer Born schafft in Zukunft eine sehr attraktive Verbindung in die Innenstadt. Wer künftig von Lurup zu den Arenen will, muss natürlich nicht den Umweg über den Hauptbahnhof fahren, sondern kann entweder mit der S-Bahn zur Stadionstraße oder in wenigen Minuten mit dem Bus zur U5-Haltestelle Arenen fahren.

Wie bereits in den vorangegangenen Antworten geschildert, spielen bei der Festlegung der Haltestellenlagen, durch die sich dann auch die Haltestellenabstände ergeben, zahlreiche Kriterien eine Rolle. Ergänzend zu den bereits benannten Aspekten ist ein weiterer wichtiger Grund, warum man bei der U5 zwischen Hagenbecks Tierpark und UKE zu einem anderen Abwägungsergebnis gekommen ist als bei der U2 zwischen Niendorf Nord und Niendorf Markt, dass die U5 in Stellingen einen Anschluss an die S-Bahn erhalten wird und damit z.B. auch den aus Pinneberg kommenden Umsteiger*innen eine attraktive Fahrzeit in Richtung UKE/Hoheluft/Uni bietet. Zusätzliche Haltestellen würden hier die Reisedauer verlängern und sich somit negativ auf die Attraktivität der neuen Verbindung auswirken. Im Gegensatz dazu ist es bei der U2 eher so, dass die Haltestellendichte dafür sorgt, dass viele Anwohner*innen angebunden werden, ohne dass viele Menschen, die „durchfahren“, durch die Reisezeitverlängerung negativ beeinträchtigt werden.