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U5: Das passiert 2025 in Bramfeld

Ein Jahr U5-Bauarbeiten – ein Jahr richtig viel geschafft. Auch 2025 legt sich das U5-Team ins Zeug, um im Zeitplan voranzukommen. Was Anfang des Jahres für alle Bramfelder*innen wichtig ist.

Drei Betonmischer-LKW entladen den Beton in die Schlitzwand.

Die U5-Arbeiten rund um den Bramfelder Dorfplatz kommen gut voran. Im vergangenen Jahr lag der Fokus auf dem südlichen Teil der Baugrube. Nun steht die Anpassung des Baufelds auf die nördliche Seite an. Zudem starten Anfang des Jahres die Leitungsarbeiten für den Bau des Fußgängertunnels in der Bramfelder Chaussee und in der Heukoppel für den Bau des Notausgangs. Wie die Anwohnerinnen und Anwohner weiterhin gut durch den Stadtteil kommen, erfahren Sie hier.

 

Bramfelder Chaussee

Was wird gemacht: In Zukunft wird ein Fußgängertunnel dafür sorgen, dass die Fahrgäste schnell und komfortabel ohne Ampel zur U5-Haltestelle unter dem Bramfelder Dorfplatz gelangen. Die Arbeiten an der Unterführung starten im Januar 2025 mit dem Leitungsbau.  

Was bedeutet das: Damit der Verkehr auf der Bramfelder Chaussee auch während der Bauzeit wie gewohnt gewährleistet werden kann, wird diese von bisher zwei Fahrspuren je Fahrtrichtung auf eine Spur je Richtung eingeschränkt (siehe Grafik). Diese Anpassung gilt vom 6. Januar 2025 bis voraussichtlich Ende 2026. 

 

Grafik zeigt Verkehrsführung um das Baufeld der U5 Bramfeld

 

Mützendorpsteed

Was wird gemacht: Das bisher auf der südlichen Seite (auf der Seite der Haspa) liegende Baufeld wird Stück für Stück auf die nördliche Seite verlegt, damit auch hier die Baugrube für den späteren Bau der Haltestelle hergestellt werden kann. Ein Bereich, in welchem Anfang des Jahres die Schlitzwandarbeiten starten werden, ist der Kreuzungsbereich Bramfelder Dorfplatz/Mützendorpsteed.

Was bedeutet das: Der Mützendorpsteed wird von Januar 2025 bis voraussichtlich Herbst 2025 an seinem südlichen Ende, also der Einmündung in den Bramfelder Dorfplatz, zur Sackgasse. Der Mützendorpsteed ist somit nur von Norden kommend erreichbar.

Was weiterhilft: Freie Fahrt auf der Straße Bramfelder Dorfplatz. Während der Sperrung der Einmündung in den Mützendorpsteed wird die Schranke abgebaut und der Bramfelder Dorfplatz als Einbahnstraße Richtung Bramfelder Chaussee befahrbar sein.

 

Heukoppel

Was wird gemacht: Im Bereich der Heukoppel liegen der Zielschacht der Tunnelbohrmaschine sowie ein Notausgang. Im Februar 2025 startet der Bau zunächst mit den vorbereitenden Leitungsarbeiten.

Was bedeutet das: Die Heukoppel wird von Februar 2025 bis voraussichtlich Sommer 2025 für Autofahrerinnen und Autofahrer voll gesperrt werden, da die Leitungen in der Mitte der Straße liegen. Im Januar werden voraussichtlich bereits Anpassungen der Verkehrsführung vorgenommen, allerdings keine Vollsperrung. Anwohnerinnen und Anwohner der Heukoppel erreichen auch während der Vollsperrung ihre Grundstücke mit dem Auto. Eine Zufahrt von der Ellernreihe in die Heukoppel wird dann nicht mehr möglich sein.

 

Sind zu Fuß Gehende und Radfahrende von den Anpassungen betroffen?

Fußwege werden wie gewohnt um die Baustellen herumgeführt.

Müssen Buslinien angepasst werden?

Nein, auch die Buslinien fahren ihre bisherige Route. 

Sind Kaufland, die Markplatz-Galerie sowie weitere Gewerbetreibende am Bramfelder Dorfplatz mit dem Auto zu erreichen?

Ja, die Zufahrt zu allen Gewerbetreibenden am Bramfelder Dorfplatz wird auch während der Anpassungen der Verkehrsführung wie gewohnt ermöglicht. 

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Kommentare

Gespeichert von Hartwig Hillers am Do., 12.12.2024 - 15:47

Moin,
die Marktplatz Galerie Bramfeld liegt aber nicht am Bramfelder Dorfplatz, sondern südlicher, nahe des Marktplatzes zwischen Bramfelder Chaussee, Herthastraße (Zufahrt zum Parkhaus) und der Bramfelder Dorfplatzpassage und ist von den U5-Arbeiten am Dorfplatz nur mittelbar (z. B. durch Rückstaus) betroffen. Vom Dorfplatz abzweigend liegt an der Bramfelder Dorfplatzpassage die Ladenzeile "BraDo".

Gespeichert von Thomas D. am Do., 12.12.2024 - 16:53

Ich finde die UBahn toll, aber das ist doch absoluter Irrsinn. Es wird ein unvergleichliches Verkehrschaos geben wenn gleichzeitig fast alle Verkehrsadern in Bramfeld stillgelegt oder begrenzt werden. Heukoppel? Dicht. Mützendorpsteed?Dicht. Bramfelder Chaussee? Massenhafter Stau durch weniger Spuren. Wie kommt man auf die glorreiche Idee, alles gleichzeitig zu erledigen? Man wird förmlich in die Ellernreihe gezwungen, um zu Kaufland und dem Ärztehaus zu gelangen. Das ist überhaupt nicht durchdacht.

Gespeichert von Thomas Wirtz am Do., 12.12.2024 - 18:51

Schon im letzten halben Jahr war der Dauerstau auf der Bramfelder Chaussee in beiden Fahrtrichtungen zwischen den Kreuzungen mit der Berner Chaussee und der Steilshooper Allee sowie darüber hinaus bis zur Kreuzung mit der Habichtstrasse insbesondere im Berufsverkehr kaum zu ertragen. Fahrtzeitverlängerungen auf diesen 3km um 15 Minuten sind morgens und nachmittags die Regel. Zurückzuführen ist das Drama auf die Gleichzeitigkeit der Baumaßnahmen für die U5 am Bramfelder Dorfplatz, in der Mitte Steilshoops, an der Kreuzung Steilshooper Allee/Fuhlsbütteler Strasse sowie auf die Sperrung der Wellingsbütteler Landstrasse. Hinzu kommt noch verkehrsplanerischer Schwachsinn wie die neue Verkehrsführung auf der Steilhooper Allee im Bereich der Kreuzung mit der Steilhooper Strasse.
Mit der Maßnahme, die Bramfelder Chaussee nun für (mindestens) 2 Jahre nur noch einspurig je Fahrtrichtung zu betreiben, werden nun endgültig große Teile des Hamburger Nordostens verkehrstechnisch von der Innenstadt abgeschnitten. Dass in Hamburg seit 15 Jahren politisch alles dafür getan wird, den privaten Autoverkehr zum Erliegen zu bringen, kann wohl ernsthaft niemand bezweifeln.
Manchmal träume ich davon, daß irgendwann genügend Steuerzahler die Schnauze voll haben und diesem ideologischen Unwesen ein Ende setzen, vielleicht sogar noch die politisch Verantwortlichen dafür zur Rechenschaft gezogen werden.
Aber dann wache ich auf und stelle fest: Oje, ich bin in Hamburg, es war nur ein schöner Traum...

Bei den düsteren Aussichten ist es schon fast zynisch diese Seite „schneller-durch-Hamburg“ zu nennen.
Klar kann solch ein Mammut-Projekt wie die U5 nicht komplett ohne Einschränkungen über die Bühne gehen aber die Planung hier erscheint mir auch denkbar ungünstig. Die parallele Sperrung der Wellingsbüttler Landstraße sowie die Auswirkungen des U5-Baus auf Fuhlsbüttler Straße, Steilshooper Allee und Sengelmannstraße werden die Verkehrssituation im Bereich Bramfeld, Steilshoop, Ohlsdorf, Barmbek-Nord und teilweise auch Sasel, Farmsen-Berne, Fuhlsbüttel und Alsterdorf schwer belasten. Letztendlich ist es ja nicht nur der Individualverkehr der betroffen ist, sondern auch der Busverkehr. Es wird doch wirklich jeder verlieren, der zu stark-frequentierten Zeiten auf den Straßen des Nordens bzw. Nord-Ostens Hamburgs im nächsten Jahr unterwegs ist.

Tja was Sie eben wie so viele Blecheimerfetisischten nicht begreiffen wollen, ist, daß das Zeitalter der Fortbewegung mit dem "Auto" endlich leider immer noch viel zu langsam ein Ende findet.
Wer von Sasel und Poppenbüttel in die Stadt muß, der braucht kein Auto dazu und wer es dennoch nutzt, der verdient nichts anderes als im Stau zu vergehen.
Die U5 wie viele andere Maßnahmen soll den Leuten das Autofahren verleiden. Ich persönlich wäre eher für Verbote und Straßensperrungen, da im Gegensatz zu Herionabhängigen das Autofahren zwar auch wie eine Sucht betrachtet wird. - ich brauch das Auto - aber im Gegensatz zu den Genannten keine wirklich gesundheitsschädlichen Entzugerscheinungen kennt. Allerdings weiß ich auch, daß der Deutsche AutoMichel seinen Blecheimer braucht wie sonst eigentlich nichts. Hamburg hat mehr als 800.000 Autos zugelassen bei 1.9 Mio Einwohnern, London bei 8.3 Mio kommt gerade mal auf 2.3 Mio.

Puh, solch unsachliche und einseitige Betrachtungen bringen uns doch wirklich nicht weiter und spalten in so einer Diskussion nur unnötig. Das Ziel sollte doch sein alle mitzunehmen - dazu gehören der ÖPNV UND der Individualverkehr. Ohne Auto geht es für manche Personengruppen nunmal nicht. Grüne Ideologien und Traumtänzerszenarien á la „Alle fahren nur noch Fahrrad und Bus/U-Bahn“ sind in einer so weit in die Fläche gehenden Großstadt wie Hamburg, allein schon wegen der hohen Pendlerdichte, von denen die meisten weit außerhalb des Stadtgebietes leben, zu weit weg von der Realität. Das Ziel darf nicht sein Autos grundsätzlich von der Straße zu verdammen, sondern stärker auf klimafreundlichen Antrieb zu setzen und kleinere Autos zu fördern (weniger Riesen-SUV in denen eine Person sitzt). Ein bisschen mehr Empathie und ein bisschen weniger Schwarz-oder-Weiß-Denken ist vielleicht gar nicht so verkehrt ! ;)

Die Bramfelder Chaussee ist eine zentrale Verkehrsachse in Hamburg für viele Stadtteile. Ich würde sehr gerne die Planungen im Detail sehen, welche Überlegungen man hierzu durchgeführt hat. Wahrscheinlich keine.

Das wird Bramfeld auf Jahre belasten, nicht nur die Menschen, auch die Händler und alles was diesen Stadtteil ausmacht. Wenn die Ubahn da ist, wird man erstmal wieder Geschäfte heranziehen müssen, die sich hier niederlassen, denn viele werden das hier nicht überleben!

Gespeichert von Jörg Paustian am Fr., 13.12.2024 - 10:46

2 Jahre lang wird die Bramfelder Chaussee im Verkehrschaos versinken. Ich befürchte das die Karlshöhe dann als Ausweichroute genutzt wird. Das bedeutet das wir im Carsten-Reimers-Ring nur noch im Stau unsere Siedlung verlassen können. Schon die 12 Monatige Vollsperrung der Karlshöhe in 2024 hat zum Chaos geführt. Aber die Bramfelder wird zum Verkehrsinfarkt führen, auch im Hinblick auf die jahrelange Sperrung der Wellingsbütteler Landstr. Wie kann man eine Hauptverkehrsader ohne Ausweichmöglichkeit für Jahre lahmlegen? Was sind das bloß für Planer? Über die Bramfelder fahren ja auch alle Pendler aus Sasel, Wellingsbüttel, Poppenbüttel, Bergstedt, Ammersbek und und und. Aber das scheint die Planer überhaupt nicht zu interessieren.

Gespeichert von Tim E. am Fr., 13.12.2024 - 18:31

Wäre es nicht für den Zeitraum der Bauarbeiten sinnvoll, die Verkehrsader Hamburger Straße, Bramfelderstraße, Bramfelder Chaussee, Saseler Chaussee, etc. nur einspurig für den Autoverkehr freizugeben und die zweite Spur dem ÖPNV, Moia, Feuerwehr, Polizei etc. zur Verfügung zu stellen?
Busse würden dann schneller vorankommen und kaum jemand hätte dann noch ein Argument dafür, mit dem PKW in die Stadt zu fahren und Rettungsfahrzeuge wären dann auch schneller am Einsatzort.
Sollte sich die Idee in der Praxis bewähren, könnte man über eine dauerhafte beibehaltung der Maßnahme nachdenken.

Gespeichert von Axel Georg-Wiese am Sa., 14.12.2024 - 11:03

Schon mal darüber nachgedacht wie, nachdem die Bramfelder Chaussee wegen der Verengung dicht sein wird und die Steilshooper Allee auch, die Steishooper ihren Stadtteil verlassen können? Eine Superplanung am grünen Tisch.

Gespeichert von Tobias M. am Sa., 14.12.2024 - 17:13

Damit sind tägliche kilometerweite Dauerstaus vorprogrammiert. Auch die meisten Schleichwege fallen zeitweise aus (Sperrung Fabriciusstraße, Mützendorpsteet, Heukoppel) sowie die Umgehungsstraßen (Sperrung Karlshöhe und Wellingsbütteler Landstr.). Somit werden wohl viele über Farmsen versuchen ausgeweichen und die bereits vollen Straßen in Farmsen gleich mit ins Chaos stürzen.

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