U5 erhält Award für Nachhaltigkeit
Die HOCHBAHN U5 Projekt GmbH wurde im Rahmen der diesjährigen Award-Verleihung der International Construction Project Management Association (ICPMA) auf internationaler Bühne als Pionierin für klimaschonenden Bau ausgezeichnet.
Von links: Christina Stoltz, ICPMA Immediate Past President and Awards Lead, Frank Plöger und Nastassja Linzmair, beide HOCHBAHN U5 Projekt GmbH, Stéphane Maye, ICPMA Past President and Awards Judge
Die HOCHBAHN U5 Projekt GmbH (U5 GmbH) wurde im Rahmen der diesjährigen Award-Verleihung der International Construction Project Management Association (ICPMA) auf internationaler Bühne als Pionierin für klimaschonenden Bau ausgezeichnet. Basis ist eine innovative Strategie für die Planung und den Bau der U5, Hamburgs neuer U-Bahn-Linie, die entscheidend auf das Thema Klimaverantwortung ausgerichtet ist. Im Ergebnis dieser Strategie lassen sich künftig 70 Prozent der CO2-Emissionen einsparen, die bei einem heute üblichen Bauverfahren entstehen würden. Damit setzt die U5 als Leuchtturmprojekt neue Maßstäbe für den Bau von Verkehrsinfrastruktur in Deutschland.
„Wir sind stolz zu sehen, dass unsere innovative Strategie des klimaschonenden Baus auch auf internationaler Bühne Aufmerksamkeit und Anerkennung findet. Die ICPMA-Konferenz bietet die Chance, dass wir uns auch auf internationaler Ebene mit Branchenvertreter*innen vernetzen und andere Unternehmen und Projekte von unserer Strategie überzeugen können. Wenn wir alle an einem Strang ziehen, können wir klimaschonende Materialien und Prozesse schneller im Markt etablieren. Die U5 ist hier treibende Kraft,“ betont Frank Plöger, Projektleiter für Nachhaltigkeit und technisches Reporting bei der U5 GmbH.
Im vergangenen September hat die U5 GmbH diese Reduktionsstrategie erstmals vorgestellt und nahm damit nun bei der diesjährigen ICPMA-Award-Verleihung auf dem Gelände der Universität der Bundeswehr in München teil. Aus insgesamt über 40 Einreichungen – und damit so viele wie noch nie – wurde die U5 in der Kategorie „Nachhaltige Infrastrukturprojekte“ nominiert und konnte die internationale Jury mit Vertreterinnen und Vertretern aus Indien und den USA sowie Deutschland, Portugal und der Schweiz als Gewinnerin überzeugen.
ICPMA: Global agierende Netzwerkorganisation
Die ICPMA ist eine internationale Netzwerk-Organisation für das Bauprojektmanagement mit Mitgliederinnen und Mitgliedern aus aller Welt. Einmal im Jahr werden im Rahmen der ICPMA-Konferenz Awards zu verschiedenen Kategorien, wie beispielsweise Nachhaltigkeit und technische Innovationen vergeben, um herausragende Leistungen zu würdigen und die Möglichkeit zu bieten, Erfahrungen und Expertise auf internationaler Ebene zu teilen, um einen bestmöglichen Nutzen daraus zu ziehen.
Eine Reduktionsstrategie für die U5
Die Hamburger Hochbahn AG und ihre Tochtergesellschaft U5 GmbH haben sich das Ziel gesetzt, mit dem Bau der U5 einen neuen Weg zu gehen und das Thema Klimaverantwortung in den Mittelpunkt der Planungen zu stellen. Erstmals sollen bei einem solchen Infrastrukturprojekt nicht nur die vor Ort entstehenden CO2-Emissionen, sondern auch die komplette Lieferkette berücksichtigt werden. So soll die klimaschonendste U-Bahn Deutschlands entstehen.
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