Auf unseren Veranstaltungen, zuletzt zur Eröffnung der neuen U-Bahn-Haltestelle Horner Rennbahn Anfang Mai oder während der regelmäßigen U4-Sprechstunde erfahren wir im direkten Austausch immer wieder, dass sich die Menschen vor Ort freuen, dass die U4 auf die Horner Geest in greifbare Nähe rückt, auch wenn die Bauphase Beeinträchtigungen mit sich bringt. Unterm Strich steht aber das Ziel, denn mit der U4-Verlängerung erhalten nicht nur 13.000 Anwohnerinnen und Anwohner erstmals einen fußläufigen Zugang zum S- und U-Bahn-Netz. Auch Anwohner*innen aus Wandsbek, Jenfeld und Billstedt profitieren vom neuen Abschnitt, da sie in Zukunft früher in die U-Bahn einsteigen können, um insgesamt schneller durch die Stadt zu kommen.
Die U4-Verlängerung auf die Horner Geest wird aus mehreren Gründen in offener Bauweise gebaut. Die Strecke unterhalb der Manshardtstraße ist nur 1,9 km lang. Hinzu kommen 700 m für die Ausfädelung an der Horner Rennbahn. Da Haltestellen und Ausfädelung offen gebaut werden, hätten nicht einmal 50 Prozent der gesamten Strecke überhaupt im Schildvortriebsverfahren gebaut werden können. Dazu braucht es für den Bau mit einer Tunnelbohrmaschine eine gewisse Tiefenlage, die hier nicht erreicht werden kann. Da die bestehende Haltestelle Horner Rennbahn und die angrenzenden Tunnelabschnitte, an die der neue Tunnel anschließen müsste, sehr nah an der Oberfläche liegen, eignet sich dieses Bauverfahren nicht. Dies bedeutet gleichzeitig aber einen Komfortgewinn für die Fahrgäste, da die Haltestellen eben nicht so tief liegen wie etwa die U-Bahn-Haltestelle Messehallen im Vergleich zur U-Bahn-Haltestelle Mönckebergstraße.
Der zusätzliche Bahnsteig bzw. die neue Haltestelle an der Horner Rennbahn ist notwendig, damit die U4 auf die Horner Geest abbiegen kann und die Züge der U2 nach Mümmelmannsberg fahren können. Mehr Details zum Bau des Kreuzungsbauwerk können Sie in diesem Film hier anschauen.
Dass die U-Bahnen nur im durchgehenden Nachtbetrieb über den bereits fertiggestellten neuen Bahnsteig fahren und dort in beiden Richtungen halten, liegt daran, dass der Takt tagsüber deutlich dichter ist. Um einen gewohnt dichten 5-Minuten-Takt anbieten zu können, ist ein kurzer Umstieg an der U Horner Rennbahn notwendig. Weitere Details zu dem Thema finden Sie hier.
Wenn Sie mit dem fehlenden Fahrkarten-Automat den östlichen Zugang zur neuen Haltestelle meinen: Fahrgäste können ihr Ticket sowohl an den Automaten im überdachten Bereich der bestehenden Haltestelle Horner Rennbahn, als auch auf Bahnsteigebene direkt neben dem Aufzug lösen. Auf der Westseite finden Sie die Automaten am Eingang/Ausgang Bauerberg. Auch im von Ihnen als Zwischenebene wahrgenommenen Bereich sind Fahrkartenautomaten vorhanden. Ein Fahrstuhlhalt war hier nie vorgesehen und hat an der Stelle auch keinen Mehrwert. Diese Ebene ist baulich notwendig um Treppe und Rolltreppe um die Ecke führen zu können und den Fahrgästen an der Stelle die bestmögliche Zu- und Übergangsmöglichkeit zu bieten.
Hallo Frau Wentzky,
vielen Dank für Ihren Kommentar.
Auf unseren Veranstaltungen, zuletzt zur Eröffnung der neuen U-Bahn-Haltestelle Horner Rennbahn Anfang Mai oder während der regelmäßigen U4-Sprechstunde erfahren wir im direkten Austausch immer wieder, dass sich die Menschen vor Ort freuen, dass die U4 auf die Horner Geest in greifbare Nähe rückt, auch wenn die Bauphase Beeinträchtigungen mit sich bringt. Unterm Strich steht aber das Ziel, denn mit der U4-Verlängerung erhalten nicht nur 13.000 Anwohnerinnen und Anwohner erstmals einen fußläufigen Zugang zum S- und U-Bahn-Netz. Auch Anwohner*innen aus Wandsbek, Jenfeld und Billstedt profitieren vom neuen Abschnitt, da sie in Zukunft früher in die U-Bahn einsteigen können, um insgesamt schneller durch die Stadt zu kommen.
Die U4-Verlängerung auf die Horner Geest wird aus mehreren Gründen in offener Bauweise gebaut. Die Strecke unterhalb der Manshardtstraße ist nur 1,9 km lang. Hinzu kommen 700 m für die Ausfädelung an der Horner Rennbahn. Da Haltestellen und Ausfädelung offen gebaut werden, hätten nicht einmal 50 Prozent der gesamten Strecke überhaupt im Schildvortriebsverfahren gebaut werden können. Dazu braucht es für den Bau mit einer Tunnelbohrmaschine eine gewisse Tiefenlage, die hier nicht erreicht werden kann. Da die bestehende Haltestelle Horner Rennbahn und die angrenzenden Tunnelabschnitte, an die der neue Tunnel anschließen müsste, sehr nah an der Oberfläche liegen, eignet sich dieses Bauverfahren nicht. Dies bedeutet gleichzeitig aber einen Komfortgewinn für die Fahrgäste, da die Haltestellen eben nicht so tief liegen wie etwa die U-Bahn-Haltestelle Messehallen im Vergleich zur U-Bahn-Haltestelle Mönckebergstraße.
Der zusätzliche Bahnsteig bzw. die neue Haltestelle an der Horner Rennbahn ist notwendig, damit die U4 auf die Horner Geest abbiegen kann und die Züge der U2 nach Mümmelmannsberg fahren können. Mehr Details zum Bau des Kreuzungsbauwerk können Sie in diesem Film hier anschauen.
Dass die U-Bahnen nur im durchgehenden Nachtbetrieb über den bereits fertiggestellten neuen Bahnsteig fahren und dort in beiden Richtungen halten, liegt daran, dass der Takt tagsüber deutlich dichter ist. Um einen gewohnt dichten 5-Minuten-Takt anbieten zu können, ist ein kurzer Umstieg an der U Horner Rennbahn notwendig. Weitere Details zu dem Thema finden Sie hier.
Wenn Sie mit dem fehlenden Fahrkarten-Automat den östlichen Zugang zur neuen Haltestelle meinen: Fahrgäste können ihr Ticket sowohl an den Automaten im überdachten Bereich der bestehenden Haltestelle Horner Rennbahn, als auch auf Bahnsteigebene direkt neben dem Aufzug lösen. Auf der Westseite finden Sie die Automaten am Eingang/Ausgang Bauerberg. Auch im von Ihnen als Zwischenebene wahrgenommenen Bereich sind Fahrkartenautomaten vorhanden. Ein Fahrstuhlhalt war hier nie vorgesehen und hat an der Stelle auch keinen Mehrwert. Diese Ebene ist baulich notwendig um Treppe und Rolltreppe um die Ecke führen zu können und den Fahrgästen an der Stelle die bestmögliche Zu- und Übergangsmöglichkeit zu bieten.