Ab durch die Mitte: U5 fährt über Innenstadt

95.000 zusätzliche Fahrgäste werden allein am Hauptbahnhof erwartet. Dazu 32.000 am Stephansplatz. Die Zahlen verdeutlichen, dass es Sinn macht, die U5 über die Innenstadt zu führen. Ob zur Arbeit, ins Theater oder zum Shoppen – die Hamburger wollen in die Innenstadt.

Froschperspektive, Menschen laufen am HBF

95.000 zusätzliche Fahrgäste werden allein am Hauptbahnhof erwartet. Dazu 32.000 am Stephansplatz. Die Zahlen verdeutlichen, dass es Sinn macht, die U5 über die Innenstadt zu führen. Ob zur Arbeit, ins Theater oder zum Shoppen – die Hamburgerinnen und Hamburger wollen in die Innenstadt. Die U5 wird deswegen voraussichtlich zwei Mal in der Innenstadt halten, um möglichst viele Menschen schnell an ihr gewünschtes Ziel zu bringen.

Ein Stopp am Hauptbahnhof steht fest. Um einen komfortablen Umstieg auf Nah-, Regional- und Fernzüge zu ermöglichen und Hamburgs größten Verkehrsknotenpunkt zu entlasten. Doch noch werden verschiedene Varianten für die Haltestellenlage untersucht. Unter anderem, ob die bereits bestehenden, bislang aber ungenutzten U-Bahn-Röhren der Haltestelle Hauptbahnhof Nord - neben den Röhren der U2 und U4 - für die U5 genutzt werden könnten. Damit wäre ein bequemer bahnsteiggleicher Umstieg in die U5 denkbar, wie er beispielsweise an der Kellinghusenstraße besteht.

Wie die Strecke Richtung Uni weiter verläuft und wo ein zweiter City-Halt liegen könnte? Dazu zeigt die Machbarkeitsuntersuchung verschiedene Strecken- und Haltestellenvarianten. Besonders geeignet ist eine Lage am Stephansplatz. Weil hier viele Fahrgäste prognostiziert werden und ein bahnsteiggleicher Umstieg in die U1 möglich ist, um noch mehr Ziele im Netz zu erreichen. Daneben wird eine Haltestellenlage am Jungfernstieg untersucht. Dies hätte eine andere Streckenführung in dem Bereich zur Folge. Die verschiedenen Varianten sind Gegenstand der weiteren vertieften Planungen. Denn noch ist vieles offen.

Grafik zeigt Varianten der U5 Trassierung im Innenstadtbereich

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