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Inflation sorgt für Mehrkosten beim U4-Bau

Aufgrund der Corona-Pandemie und des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine sind die Baupreise enorm gestiegen. Dies macht sich auch bei den Kosten für die U4-Verlängerung bemerkbar.

Der Rohbau der Haltestellenerweiterung Horner Rennbahn ist weitgehend fertiggestellt. Auch auf dem zweiten Bauabschnitt entlang der Manshardtstraße sind Tunnel- und Haltestellenbau im vollen Gange. Die Arbeiten laufen nach Plan. Nicht planbar und unerwartet kamen in den vergangenen Jahren enorme inflationsbedingte Preiserhöhungen auf das Netzausbauprojekt zu. Grund hierfür sind die Corona-Pandemie und der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine. In der Baubranche sind die Preise infolgedessen so stark wie seit 50 Jahren nicht mehr gestiegen.

Mehrkosten rein inflationsbedingt

Auf Grundlage der aktuellen Preisentwicklungen hat die HOCHBAHN in den vergangenen Wochen und Monaten die erwarteten Kosten für die U4-Verlängerung auf die Horner Geest neu berechnet. Das Ergebnis: Die Kosten für die U4 Horner Geest steigen von 465 Millionen Euro auf prognostizierte 561 Millionen Euro. Zurückzuführen ist das ausschließlich auf die Inflation in der Baubranche.

Konservative Kostenschätzung der HOCHBAHN

Hierbei handelt es sich um eine konservative Rechnung. Ab 2025 wird als Grundlage eine jährliche Inflationsrate von 4,8 Prozent angenommen. Durch diese pessimistische Annahme wird das Risiko weiterer Kostensteigerungen minimiert. Der statistische Mittelwert der Jahre 2002 – 2021 lag den Daten des statistischen Bundesamtes zufolge bei 2,4 Prozent.

 

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