Ich finde es ehrlich gesagt sehr befremdlich, wie sich die HOCHBAHN gegen Verbesserungsvorschläge bezüglich der Haltestellenlage wehrt und an der jetzigen Lage als einzig mögliche festhält. Eine Verschiebung nach Westen ist wegen der Kurvenlage tatsächlich nicht möglich, aber auch nicht wirklich sinnvoll. Eine Verschiebung nach Osten als Brückenbahnsteig über die Fuhlsbüttler Straße ist hingegen mehr als sinnvoll. Nur mit der Lage als Brückenbahnsteig kann diese neue U-Bahnstation ihre Wirkung entfalten. Ein komfortables und sicheres Umsteigen zwischen Bus und U-Bahn wäre gegeben. Fahrgäste werden nicht bereit sein wegen einer roten Ampel ihren Anschluss zu verpassen und schon sind Unfälle vorprogrammiert. Eine Verteilung der Fahrgastmassen auf zwei Ausgänge ist sinnvoll. Das führt einerseits zur Vermeidung von Punktlastigkeit auf dem Bahnsteig und zu weniger Pulkbildung, was gerade in Fällen wie Corona besonders wichtig ist. Der angedachte zweite Ausgang am westlichen Bahnsteigende hat bei weitem nicht diese entlastende Wirkung, weil er deutlich schwächer frequentiert sein wird. Zudem kommt hinzu, dass der östliche Teil der Fuhlsbüttler Straße, der ungefähr die Hälfte des direkten Fahrgastpotentials ausmacht, nicht abgeschnitten wäre von "U-Fuhlsbüttler Straße". Eine Straße hat immer eine zerschneidende Wirkung, insbesondere dann, wenn für Fußgänger sogenannte Querungshilfen (Ampeln) eingerichtet werden. Fußgänger können dann nicht an jeder beliebigen Stelle sicher die Fahrbahn queren und auch an den vorgesehen Stellen nicht jederzeit (Rotphase). Das Gegenargument, dass die vor 20 Jahren erneuerte Brücke, die am Anfang ihrer Lebensdauer (100 Jahre) ist, wieder erneuert werden müsste, ist sehr schwach. Zwar ist es sicherlich im Sinne der Nachhaltigkeit geboten, Gegenstände möglichst lange zu nutzen. Aber die immensen Vorteile die ein Brückenbahnsteig mit sich bringt, rechtfertigen hier eine Ausnahme. Vielleicht passen die jetzigen Brücken ja auch woanders. Dass auch noch der Vorschlag, wenigstens Laufstege parallel zu den Brücken (als Alternative zum Brückenbahnsteig) gebaut werden, damit die die Straße nicht niveaugleich gequert werden muss, abgelehnt wird mit dem Argument, dass kein Platz für die Abgänge vorhanden sind ist mehr als fadenscheinig. Hier müssen eben Veränderungen im Straßenraum (z.B. Entfall von Parkplätzen) vorgenommen werden. Zwei Treppen und zwei Aufzüge nehmen ja nicht so viel Platz weg.
Die Vorschläge, die Fußgängerfurt zu verbreitern und die Ampelschaltungen zu "optimieren" sind schon eine Veräppelung der Fahrgäste. Denn auch hier können unnötige Wartezeiten an „roten“ Ampeln die Anschlüsse gefährden. Auch in anderen Fällen, z.B. Alsterdorf hat die HOCHBAHN es versäumt, einen Brückenbahnsteig zu bauen. Die Chance wurde vertan, als man diese Haltestelle barrierefrei ausgebaut hat. Durch solche schwerwiegenden Planungsfehler vertut die HOCHBAHN (und auch andere VUs) die Chance einen einladenden bequemen ÖPNV zu schaffen, der Menschen dazu bewegt, auf diesen umzusteigen. Dieses wäre jedoch für die gebotene Mobilitätswende erforderlich.
Ich finde es ehrlich gesagt sehr befremdlich, wie sich die HOCHBAHN gegen Verbesserungsvorschläge bezüglich der Haltestellenlage wehrt und an der jetzigen Lage als einzig mögliche festhält. Eine Verschiebung nach Westen ist wegen der Kurvenlage tatsächlich nicht möglich, aber auch nicht wirklich sinnvoll. Eine Verschiebung nach Osten als Brückenbahnsteig über die Fuhlsbüttler Straße ist hingegen mehr als sinnvoll. Nur mit der Lage als Brückenbahnsteig kann diese neue U-Bahnstation ihre Wirkung entfalten. Ein komfortables und sicheres Umsteigen zwischen Bus und U-Bahn wäre gegeben. Fahrgäste werden nicht bereit sein wegen einer roten Ampel ihren Anschluss zu verpassen und schon sind Unfälle vorprogrammiert. Eine Verteilung der Fahrgastmassen auf zwei Ausgänge ist sinnvoll. Das führt einerseits zur Vermeidung von Punktlastigkeit auf dem Bahnsteig und zu weniger Pulkbildung, was gerade in Fällen wie Corona besonders wichtig ist. Der angedachte zweite Ausgang am westlichen Bahnsteigende hat bei weitem nicht diese entlastende Wirkung, weil er deutlich schwächer frequentiert sein wird. Zudem kommt hinzu, dass der östliche Teil der Fuhlsbüttler Straße, der ungefähr die Hälfte des direkten Fahrgastpotentials ausmacht, nicht abgeschnitten wäre von "U-Fuhlsbüttler Straße". Eine Straße hat immer eine zerschneidende Wirkung, insbesondere dann, wenn für Fußgänger sogenannte Querungshilfen (Ampeln) eingerichtet werden. Fußgänger können dann nicht an jeder beliebigen Stelle sicher die Fahrbahn queren und auch an den vorgesehen Stellen nicht jederzeit (Rotphase). Das Gegenargument, dass die vor 20 Jahren erneuerte Brücke, die am Anfang ihrer Lebensdauer (100 Jahre) ist, wieder erneuert werden müsste, ist sehr schwach. Zwar ist es sicherlich im Sinne der Nachhaltigkeit geboten, Gegenstände möglichst lange zu nutzen. Aber die immensen Vorteile die ein Brückenbahnsteig mit sich bringt, rechtfertigen hier eine Ausnahme. Vielleicht passen die jetzigen Brücken ja auch woanders. Dass auch noch der Vorschlag, wenigstens Laufstege parallel zu den Brücken (als Alternative zum Brückenbahnsteig) gebaut werden, damit die die Straße nicht niveaugleich gequert werden muss, abgelehnt wird mit dem Argument, dass kein Platz für die Abgänge vorhanden sind ist mehr als fadenscheinig. Hier müssen eben Veränderungen im Straßenraum (z.B. Entfall von Parkplätzen) vorgenommen werden. Zwei Treppen und zwei Aufzüge nehmen ja nicht so viel Platz weg.
Die Vorschläge, die Fußgängerfurt zu verbreitern und die Ampelschaltungen zu "optimieren" sind schon eine Veräppelung der Fahrgäste. Denn auch hier können unnötige Wartezeiten an „roten“ Ampeln die Anschlüsse gefährden. Auch in anderen Fällen, z.B. Alsterdorf hat die HOCHBAHN es versäumt, einen Brückenbahnsteig zu bauen. Die Chance wurde vertan, als man diese Haltestelle barrierefrei ausgebaut hat. Durch solche schwerwiegenden Planungsfehler vertut die HOCHBAHN (und auch andere VUs) die Chance einen einladenden bequemen ÖPNV zu schaffen, der Menschen dazu bewegt, auf diesen umzusteigen. Dieses wäre jedoch für die gebotene Mobilitätswende erforderlich.