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Guten Tag und vielen Dank für Ihre interessante Anregung.

Der U-Bahn-Netzausbau basiert auf einer Analyse von Potenzialgebieten und Fahrgastströmen. Diese Analyse ergab, dass ein Großteil der Fahrgäste die Hamburger Innenstadt als Zentrum von Berufs-, Einkaufs-, Freizeit- und Tourismusverkehr erreichen möchte. In diesem Text erläutern wir detaillierter, warum das so ist.

Zugleich wird die neue U-Bahn-Linie U5 auch die stark frequentierten Metrobuslinien 5 und 6, die bereits heute teilweise an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen, entlasten. Zusätzlich bietet die Linienführung an zahlreichen Stellen einen Umstieg in bestehende U- und S-Bahn-Linien. So kann beispielsweise an der Hoheluftbrücke und am Borgweg in die U3, an der Sengelmannstraße in die U1 sowie in Stellingen in die S-Bahn umgestiegen werden. Dadurch entstehen neue Verbindungen, die viele Menschen schneller durch die Stadt bringen werden.

Die gewählte Streckenführung ist daher eine wirkungsvolle und dringend notwendige Antwort auf steigende Fahrgastzahlen in der weiter wachsenden Metropole.

Das bedeutet nicht, dass wir sogenannte Tangentialverbindungen nicht auch für sinnvoll halten. Allerdings ist der künftige Ausbau des ÖPNV-Netzes in Hamburg Entscheidung der Politik. Wie Sie bereits erwähnen, ist die Stadt aktuell mit der Umsetzung einer Vielzahl von Ausbauprojekten im U- und S-Bahn-Netz sowie im Busbereich beschäftigt, die die nächsten Jahrzehnte in Anspruch nehmen und die künftige Mobilität in der Hansestadt entscheidend verändern werden. Ein Auftrag für eine Planung einer Tangentialverbindung – beispielsweise von Nord nach West – liegt der HOCHBAHN zum aktuellen Zeitpunkt nicht vor.

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