Ende der Welt
Möglicherweise klingt der Name "Ende der Welt" aus Ihrer Sicht im ersten Moment sehr unpassend, aber ich meine das durchaus ernst und habe auch, wie ich glaube, gute Gründe für diesen Vorschlag.
Das gesamte Viertel ist absolut nicht zentral, sondern vielmehr ganz eindeutig komplett am "Ende der Welt" gelegen: Schon auf der Veddel sagen sich Fuchs und Hase "Gute Nacht!", wenn sie sich dort so spät abends überhaupt noch nach draußen trauen, und der Grasbrook liegt verkehrstechnisch sogar noch einmal deutlich dahinter!
Dass die neue Station über dem Wasser gebaut werden soll, weil dort, wo die Welt endet, nun einmal kein Land mehr ist, auf dem man sie bauen könnte, ist also eigentlich nur konsequent.
Trauen Sie sich daher ruhig mal ein wenig Selbstironie! – Mit etwas Glück wird der Ort dadurch für den einen oder anderen vielleicht doch noch interessant: Welcher Influencer und selbst welcher "normale" Tourist z.B. könnte einem Foto von sich selbst am "Ende der Welt" widerstehen? Und welcher Hippster würde nicht von einem Wohn- und/oder Firmensitz am "Ende der Welt" träumen?
Eigentlich sollte man dort möglichst sogar eine Straße direkt am Wasser mit einem guten Blick auf die jenseits der Elbe gelegene, ferne Innenstadt "Ende der Welt" nennen, um das Ganze konsequent abzurunden und die Leute so richtig heiß darauf zu machen, dahin zu kommen! – Begeistern und überraschen Sie die Menschen mit Witz und Selbstironie, statt sie mit nüchterner Sachlichkeit zu vergraulen!