Überseezentrum Süd
In Erinnerung an den in 1967 mit großem Pomp (u.a. mit Bundesverkehrsminister Georg Leber) eröffneten Stückgut-Umschlagterminal (Von den mitten in den Hafenbecken an Duckdalben festgemachten Seeschiffen übernahmen Leichter die Kisten, Säcke, Kartons, die dann mittels Schlepper zum Überseezentrum gefahren wurden, um dort entladen zu werden - die Ware wurde dann sortiert nach Herkunfts-/Zielländern zwischengespeichert und in Güterwaggons bzw. Lkw umgeladen). Bereits 1967 war aber bereits absehbar, dass sich eine Revolution im Überseeverkehr anbahnte: der Containertransport! Bereits 1968 verließ der erste Containerganzzug der DB den Burchardkai. Wenige Jahre später fristete das Überseezentrum als Investitionsruine ein trauriges Dasein (das Hafenbecken davor mit den Haltebuchten für die Leichter wurde schon früh zugeschüttet). Zuletzt noch als Filmkulisse verwendet, erfolgte vor wenigen Jahren der komplette Abriss. Die Namensgebung des neuen U-Bahnhofs soll daher ständige Ermahnung an zukunftsorientierte, gewissenhafte und nachhaltige Verwendung öffentlicher Gelder sein.