U4 bringt Licht in Horner Untergrund
Licht, hochwertig, mit charakteristischen Bildern aus Horn: Das Darmstädter Architekturbüro netzwerkarchitekten überzeugte im Architekturwettbewerb zur Gestaltung der U4-Haltestellen mit seinen Entwürfen und setzte sich damit gegen neun andere Unternehmen im Wettbewerb durch. Damit führen die Architektinnen und Architekten nun am östlichen Ende der U4 fort, was sie bereits mit der Gestaltung der U4-Haltestelle Überseequartier umgesetzt haben.
Drei Haltestellen, eine Idee: Die Gestaltung der Siegesentwürfe zeigt, dass die beiden neuen Haltestellen Horner Geest (vormals Dannerallee) und Stoltenstraße sowie der Umbau der Horner Rennbahn zusammengehören. Gleichzeitig spiegelt jede Haltestelle den besonderen Charakter ihres Haltestellenumfelds wider.
Licht, Farbe und Kontrast
Zentrales Gestaltungselement ist das Licht. Lichtlinien prägen den Raum. Jede Haltestelle spiegelt mit einer eigenen Farbwahl den Charakter des Stadtteils wider. Besonderheiten Horns werden als Motive auf Betonwände projiziert. Alle drei Haltestellen vereinen damit den Kontrast aus einem elegant und hell gestalteten Bahnsteigbereich, etwa durch weiße Glaselemente an den Wänden und hellgrauen Betonwerkstein, sowie rauen, farblich gestalteten Sichtbetonwänden.
Horner Rennbahn
Um sommerliche Pferderennen zu illustrieren, soll die U4-Haltestelle Horner Rennbahn in Sonnengelb getaucht werden. Auf die Gleiswand projizierte Pferde verdeutlichen den Bezug zu Horns bekannter Galopprennbahn und bringen Bewegung ins Warten.
Horner Geest (vormals Dannerallee)
Die Haltestelle vor dem Einkaufszentrum Manshardtstraße Ecke Danneralle soll in blaues Licht getaucht werden - als Bezug zur Unterwasserwelt im Schiffbeker Moor. Dazu passen Wassertiere, die an die Wände projiziert werden.
Stoltenstraße
Passend zu den angrenzenden Kleingärten und dem Horner Moor bringt die Grundfarbe Grün in Kombination mit Weiß diese neue Haltestelle in der Manshardtstraße Ecke Stoltenstraße zum Leuchten.
Horn hat mitgemacht
Im Vorfeld des Architekturwettbewerbs wurden die Menschen im Stadtteil in die Gestaltung ihrer Haltestellen eingebunden. Sie brachten ihre Ideen im Rahmen der Beteiligung vor Ort ein, zeigten, was Horn ausmacht. Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender der HOCHBAHN, hebt die Bedeutung dieser Mitgestaltung hervor: „Gerade die Optik trägt maßgeblich zur Identifikation bei. Dafür haben wir schon in der Ausschreibung des Wettbewerbs darauf geachtet, die Anregungen aus der Bürgerbeteiligung für die teilnehmenden Architekten verpflichtend zu machen.“
Machen Sie sich ein Bild davon!
Bis zum 12. April stellen wir die Siegesentwürfe in Horn aus: an der Haltestelle Horner Rennbahn am Ausgang zur Horner Freiheit und vor dem EKZ Manshardtstraße.
Haltestellennamen gesucht!
Jetzt sind Sie wieder gefragt: Wie die neuen Haltestellen aussehen könnten, zeigen die Architekturentwürfe. Doch wie sollen die beiden Neuen auf der U4 heißen? Sagen Sie es uns! Bis 14. April können Sie Ihre Vorschläge einreichen - per Postkarte oder online und zwar hier:
Weitere Informationen
- Bürger*innen bringen Ideen für Gestaltung der U4-Haltestellen ein
- Wie U-Bahn-Haltestellen ihre Namen bekommen (HOCHBAHN-Blog)