Veddeler möchte gehört werden.
1. Ein bisschen arg spät die Einwohner der Veddel mittels Flyer zum mitmachen aufzurufen. 14 Tage vor Fristablauf ❗
2. Die Bewohner der Veddel setzen sich zu Zweidrittelmehrheit aus Bürgern mit Migrationshintergrund den Rest teilen sich Studenten, Zu gezogene aus anderen nicht mehr bezahlbaren Stadtteilen und deutsche die hier aufgewachsen sind.
Es gibt eine Menge Harz 4 und Sozialhilfeempfänger aber auch gerade bei der aus dem Ausland stammenden Bevölkerungsschicht ein grossen Teil an Hausfrauen.
Der andere Teil der sich in Lohn und Brot befindet arbeitet der überwiegende Teil im Schichtbetrieb und benötigt definitiv ein Auto um überhaupt zur Arbeit und zurück zukommen.
Die Anbindung nach Hamburg ,also über die Elbbrücken,mit öffentlichen Verkehrsmitteln, hat sich seit 2014 zunehmend verschlechtert.
Es wurde eine Buslinie erst Streckenverkürzt und dann ganz eingestantzt. Dies ist gerade für die ältere Generation die zur U Bahn Steinstrasse, in die Mö oder zum
Rathausmarkt wollten ,in der Umgebung gibt es unter anderen viele Fachärzte, Physiotherapeuten etc.ein sehr sehr leidlich Thema, das unter anderem dazu führte, dass Notgedrungen jetzt in Harburg die Fachärzte konsultiert werden müssen. Welches aus verschiedenen Gründen nicht umbedingt die erste oder zweite Wahl gewesen wäre,aber was soll man machen,das biemen ist ja noch nicht erfunden.
Der 154 Bus fährt Zeitweise auch wann er ,,will '' oder wird gar einfach ganz ausgesetzt ohne die wartenden zu informieren ❗
Davon ganz ab ,das er nur alle ,,Jubeljahre" fährt.In Richtung Berliner Tor fällt z.Z. auch flach,da man dort mangels Fahrstuhl erstmal sechs steile Treppen hochkrazeln muss.
Die S Bahn war vor Corona auch keine Alternative da man morgens so gut wie kaum mitkommen konnte.Der Zug war ja schon in Harburg proppenvoll.
Von den betriebsbedingten Ausfällen ganz zu schweigen.
Wenn man pünktlich zur Arbeit erscheinen will,muss man mindestens 1 Stunde früher los,als man eigentlich an Fahrzeit plus Puffer bräuchte. Ich habe Nachbarn die fahren 2 Stunden früher los ❗Vor allem wenn man noch umsteigen muss.Das macht ja kein Arbeitgeber mit,wenn man mehrmals die Woche sagen muss,der HVV ist wieder Schuld.
Die neue Linie 155 ist leider keine atequate Alternative. Das bedeutet nur noch einmal mehr umsteigen und mehr gerenne bis man bei der U 4 ist. Was auch gerade für die älteren Menschen nicht umbeding möglich ist.
Dafür gibt es jetzt auf der Veddel super breite Radwege und super viele Rad abstellbügel die nur leider kaum jemand braucht da man hier ohne weiteres im Gegensatz zu anderen Stadtteilen Hamburgs sicher und gut auf der Strasse fahren kann ❗Ich Radfahrer und HVV Fahrer weiss wovon ich rede.
3.Was gibt es auf der Veddel ....
Seit hier eine erfahrene Hausärztin ihre Praxis geschlossen hat, gibt es hier nur noch die sogenannte Polyklinik die den Namen eigentlich nicht verdient. Bestehend aus wechselnden und unerfahren Ärzten und einen enormem Angebot an Sozialberatung der zu mindestens 95 % auf Migranten ausgerichtet ist.Im Notfall oder zur AU Schreibung reicht das ja aus.
Aber immerhin gibt es mittlerweile wieder eine Apotheke.
Ansonsten gibt es einen poppeligen penny Markt für das nötigste und einen kleinen ,,Türken" Supermarkt, etliche Kioske und Cafés die vorwiegend den männlichen Bewohnern und Besuch mit Migrationshintergrund vorbehalten sind.Eine alt eingessene Kneipe, die aber nur geeignet ist wenn man viel trinken möchte.In Georgswerder gibt es noch das Bekleidungsgeschäft Paulsen und am alten Zoll die Fischbratbude.
Dann noch eine Postfiliale die den Namen nicht verdient, da tgl.nur 2 Stunden geöffnet und arg eingeschränkten Leistungsangebot.
4.Was Willytown (Wilhelmsburg ) so liebenswert macht ? Keine Ahnung ich wohne auf der Veddel.
Die Veddel an sich ist ein Stadtteil in dem es kaum größere Straftaten gibt.Raub ,Einbrüche etc.Die werden hier eher geplant und verhökert.Auch Frauen werden hier nicht belästigt. Man wohnt hier zb.gegenüber Eimsbuettel relativ sicher.Hier ist es eher wie ein urbanes Dorf. Die Menschen sind im allgemeinen freundlich und hilfsbereit und kennen sich.
Leider hat sich die Struktur seit 2015 doch arg verändert.
Was zum größten Teil zu Schulden der umfangreichen Sanierung und Umstrukturierung der Wohnungen in Norden der Veddel seitens des Hauptvermieters der Veddel,der SAGA zuzuschreiben ist.Dadurch sind gewachsene Hausgemeinschaften auseinander gerissen worden.
Ansonsten ist die Veddel schön grün,man kann Boot, Kanu fahren ,angeln ist hier auch ein beliebtes Hobby. Es gibt sogar einen hier ansässigen Imker der hier seine Bienenvölker bewirtschaftet mit leckeren Honig.
Auch gibt es noch mehrere Kleingarten Vereine.
Kinder können hier auf den breiten Gehwegen spielen und der Sportplatz an der Schule wird auch intensiv genutzt.
Alles in allem ein liebendswerter Stadtteil.
5. Nutzungsmöglichkeiten für den neuen Bahnhof Veddel. ..
Erstens Frage ich mich ,woher die ganzen Fahrräder kommen sollen,für die ganzen Stellplätze die sie dafür einplanen.
Es fehlt hier im Stadtteil konkret eine Supermarkt oder Discounter Alternative zu dem hier ansässigen poppeligen penny Markt, definitiv ein Drogeriemarkt, einen richtigen Bäcker der nicht nur von wo auch immer herkommendes nur einfach aufbackt, ein Biomarkt wäre ein Traum.Ein regelmäßig stadfinderner Wochenmarkt wäre toll,den gibt es hier ich glaube sei 2013 oder 2014 nicht mehr.
Ich hoffe sie lesen sich das wenigstens einmal durch und berücksichtigen somanches in ihrer Planung.
Mit freundlichen Gruß
C........... ( man soll ja ein Pseudonym benutzen )