Gestaltung

Reicht die Kapazität?

Der Busbahnhof muss vor allem seine Kernaufgabe bewältigen!
Vor der Planung des Hochbaus ist es nötig, die Funktion zu spezifizieren und darzustellen.
Die Planung zeigt nur 12m Busse. Derzeit sind dort die 21m Busse der 13 gut gefüllt und vor der Pandemie waren diese überfüllt. Es ist eine massive Steigerung des Wohnraums in dem durch den Busbahnhof erschlossenen Gebiet vorgesehen. Die Busumsteigeanlage ist derzeit an ihrer Kapazitätsgrenze. Der Modal Split soll sich zugunsten den Umweltverbundes verschieben. Es wäre als ein rund doppelt so großer Umschlag an Fahrgästen nötig. Zudem sollte es möglich werden, die häufigen Schienenersatz- und Busnotverkehre über die Busanlage abzuwickeln. Es scheint nicht so, als könnte diese Anlage das. Insofern darf diese Anlage erst errichtet werden, wenn die U4 oder eine andere SPNV-Linie das Reiherstiegviertel erreicht hat.
Zudem scheinen die Geh- und Radwege weg geplant worden zu sein. Dabei handelt es auf der Ost-Seite um die Veloroute 11a bzw. den direkten Radweg B4, B75. Diese müsste für sich mindestens 3m breit sein und dazu noch ein ausreichenden separaten Gehweg haben. Das sieht nicht so aus. Von der Harburger Chaussee kommt zudem der ostwärts führende Radweg entlang der Nordseite. Auch dieser ist nicht erkennbar.
An diesem zentralen, wenngleich derzeit untergenutzten Ort scheint ein Betriebshof unpassend, es sei denn es gelingt diesen so einzubinden, dass die elementaren Funktionen gegeben sind.