Bild der Haltestelle U Borgweg

Fokus: U5-Haltestelle Borgweg

U5 schafft Anschluss: Unter der Barmbeker Straße in Höhe der Kreuzung Wiesendamm/Krohnskamp oder unter der Straße Borgweg südlich der U3-Strecke - für die Lage der U5-Haltestelle Borgweg und damit auch für den Umstieg von U5 auf U3 sind hier noch zwei Varianten denkbar.
 

Gute Argumente sprechen für jede der beiden Lagen. Das haben auch die Gespräche auf den Auftaktveranstaltungen und erste Kommentare auf der Website gezeigt. In der vertieften Planung muss das Für und Wider intensiv miteinander abgewogen werden.




 

 

Nach aktuellem Planungsstand spricht für die Lage unter der Barmbeker Straße (Borgweg I - West):

  • Westliche Lage der Haltestelle erschließt mehr Anwohnerinnen und Anwohner
  • Komfortabler und direkter Umstieg zur U3 durch die westliche Lage der U5-Haltestelle
  • Mehr Platz im Straßenraum für Treppen, Fahrtreppen und Aufzüge, etwa im Bereich Barmbeker Straße/Heinrich-Hertz-Schule oder Barmbeker Straße/Krohnskamp
  • Kein Eingriff in den Baumbestand am Borgweg

 

Nach aktuellem Planungsstand spricht für die Lage unter dem Borgweg (Borgweg II - Ost):

  • Kürzere Streckenführung gegenüber der Variante Borgweg I - West
  • Schnellerer Umstieg auf Buslinien, die derzeit vor dem Ausgang der U3-Haltestelle Borgweg abfahren
  • Während der Bauzeit weniger Beeinträchtigung des Verkehrs auf der Barmbeker Straße (B5)

 

Haltestellengrafik der geplanten U5 Haltestelle Borgweg

Zum Vergrößern der Grafik bitte hier klicken

 

Wichtig für die weitere Abwägung sind auch Ihre Kenntnisse der Lage vor Ort: Reden Sie mit und sagen Sie uns in den Kommentaren unter dem Text, was bei den beiden Haltestellenlagen zu beachten ist. Zusätzlich können Sie direkt vor Ort mit dem HOCHBAHN-Beauftragten Frederik Simmat und seinen Kollegen ins Gespräch kommen:
 

Wann:
Mittwoch, 5. Juni 2019 von 11 bis 14 Uhr
Donnerstag, 6. Juni 2019 von 6.30 bis 9 Uhr
Freitag, 7. Juni 2019 von 14 bis 17 Uhr

Wo:
Im Eingangsbereich der U3-Haltestelle Borgweg
 

Ihre Anregungen, ob online oder vor Ort, sammeln wir ein, werten sie aus und geben sie an das Planungsteam weiter. Diese Einschätzungen fließen in die Betrachtung ein. Mit vertiefter Planung wird sich herausstellen, welche Lage am günstigsten ist. Auf der Website halten wir Sie dazu auf dem Laufenden.
 

Weitere Informationen

 

(Stand: 29.05.2019)

Kommentare

Das größte Pro-Argument für die Variante unter dem Borgweg wurde noch nichtmal aufgeführt.
Dieses wäre die deutlich kürzere Umsteigzeit von der U5 in die U3 und umgekehrt.
Hier sollte das Hauptaugenmerk drauf gelegt werden.
Die Beeinträchtigung an der Barmbeker Straße wäre ein weiteres Contra-Argument der West-Lösung.
Dazu der verländete Fahrtweg... es spricht für mich alles für die Ost-Variante. Der Baumbestand wird ja nach Fertigstellung wieder hergestellt.

Die bauliche Situation an der Ostseite lässt sich ein bißchen wie bei U1/S1-Wandsbeker Chaussee vergleichen. Es ist eher umständlich, wenn man die U-Bahn-Linie wechseln will. Falls die Busse da weiterhin halten, dann natürlich ist die Ostseite verkehrsgünstiger. Es wird entscheidend darauf ankommen, ob es im Fall der Westlösung gelingt, den Busverkehr ohne größere Probleme auch dorthin zu lotsen. Zumindest ist an der Westseite anders als im Osten ein direkter Weg zwischen den Bahnsteigen möglich, was viel wert ist.

Bei der Ostvariante gibt es keine direkte Treppe zur U5. Umsteiger müssen erst eine Treppe hoch zur Straße und wieder drei Treppen runter. Oder?

Ich kann mich nur dem vorherigen Kommentar anschließen - JA für die Variante Ost.
Frage nur: Warum soll ein komfortabler und direkter Umstieg zur U3 durch die westliche Lage (wie es bei den Vorteilen der Variante Borgweg I geschrieben ist) gegeben sein? Ein besserer Einstieg in Busse aber bei der Variante Borgweg II ?
Sowohl Busse, als auch Zugang zur U3-Station liegen doch in der Straße Borgweg!? Somit wäre eine Lage eines Zugangs zur U5 im Borgweg eine Erleichterung beim Umsteigen in U3 und Busse. Das hat m.E. Priorität.
Sicher ist eine Erschließung von möglichst vielen Anwohnern gut und wichtig aber auch auf der anderen Seite des Borgwegs befindet sich mit der Jarrestadt ein großes Wohngebiet. Die Menschen wiederum hätten es weiter von der Variante I in der Barmbeker Str. - In meinen Augen eine Milchmädchenrechnung.

Wenn ich die Machbarkeitsuntersuchung richtig interpretiere, ist es an der Ostseite so, daß U5-Fahrgäste erst mal ganz hoch zur Straßenseite rauf müssen, um anschließend zur U3 runterzugehen (und umgekehrt). An der Westseite ist jedoch ein direkter Weg (wohl auch mit Lift) von Bahnsteig zu Bahnsteig möglich.

Im Falle der Entscheidung für die Lösung unter der Barmbeker Straße:
Die Autofahrer werden sagen: „Seid ihr wahnsinnig wegen einer dämlichen U-Bahn-Linie so stark den Verkehr zu beeinträchtigen!“
Die reinen U-Bahnfahrer sagen: „Was interessieren mich die Autofahrer!? Der ÖPNV kommt vor dem Individualverkehr!“
Ich als hybrider Verkehrsmittel Nutzer sage: Warum es so vielen Pendlern und Berufstätigen, die heute schon echt gebeutelt sind auf den vollen Straßen Hamburgs es so unnötig schwer machen und eine Hauptverkehrsader abklemmen, wenn es mit dem Borgweg eine Alternative gibt, die sich wesentlich einfacher lösen lässt!? Eine Jahrelange Großbaustelle auf der B5 mit Staugefahr würde eine Mehrbelastung umliegender 30er Zonen und auch der heute schon viel zu stark frequentierten Vogt-Wells-Straße im Stadtpark bedeuten.
Der Busverkehr würde sich während der Bauzeit im Borgweg problemlos über die Barmbeker Straße bzw. den Südring umleiten lassen.
Versucht bitte wenn es möglich ist die Hauptverkehrsstraßen zu verschonen! Und in diesem Fall ist es möglich!

Die Hochbahn muss ohnehin an die B5, die Haltestelle Kampnagel wird direkt unter der Barmbeker Straße entstehen. Es gibt also keine Alternative "B5 oder nicht B5", sondern mehr, wie lang die Engstelle auf der B5 wird.

Es geht nicht nur um die B5, sondern auch um den Stadtpark.
Bei einer B5 Großbaustelle Höhe Maria-Louisen-Straße-Borgweg werden viele Autofahrer auf den Südring und die Otto-Wels-Straße ausweichen. Das heißt der Stadtpark wäre doppelt gestraft. Zum einen durch Baustellen aufgrund des Baus der U-Bahn, zum anderen durch erhöhtes Verkehrsaufkommen, weil er als Ausweichstrecke herhalten muss.
Natur und Naherholungsgebiet müssen während der nicht unerheblichen Bauzeit leiden.

Ich wage es zu bezweifeln, dass es mit der West Variante sinnvoll möglich ist eine Ebenbürdigkeit mit der Ost Variante zu schaffen. Abgesehen von den Verkehrsbeeinträchtigungen auf der Barmbeker Strasse müssten in Zukunft Flächen für den Busverkehr, für Taxen, Fahrräder usw. geschaffen werden. Auch die Infrastruktur für den persönlichen Bedarf sollte bedacht werden. Während am Borgweg bereits Bäcker, Postfiliale, Café, Imbiss, Supermarkt usw. vorhanden sind, befindet sich im Bereich der Variante West nur eine Tankstelle. Warum ein bestehendes und funktionierendes System ersetzen und verlagern? Auch die bessere Erreichbarkeit des Stadtparks spricht für Borgweg Ost.
Sicher muss auch bei Variante Ost grundlegend umgebaut werden, aber der Eingriff ist eher eine Ergänzung eines charmanten Bestandes, und nicht die mühevolle Neuerstellung eines kleinen Microskosmos. Damit erscheint sie deutlich kleiner, zerstörungsfreier (auch in sozialer Hinsicht) und damit verträglicher als an der Barmbeker Strasse.

Mir erscheint die Variante Ost am sinnvollsten, insbesondere primär aufgrund der Busanbindung, und bereits vorhanden sonst. Infrastruktur dort, auch wegen der einfacheren Erschliessbarkeit.
Für die West-Variante spricht m.E. primär, dass dort zusätzliche Anwohner erreicht werden.
Jedoch ist diese Anzahl eher mraginal und wird mehr als wett gemacht, wenn man sie mit der verbesserten Busanbindung der Ost-Variante vergleicht: durch die gute Busanbindung der Borgweg-Variante kann die U5 wesentlich mehr Personen im Umfeld zugänglich gemacht werden, als dies durch die Verlegung der Halteestelle unter die Barmbeker Str. möglich wäre.
Ausserdem erscheinen mir die länge der Wege bei der West-Variante fpr Umsteiger deutlich länger, als bei der Borgweg-Version.
Zudem ist der Stadtpark bei bau unter den Borgweg besser erreichbar.

Leider kommen bei der Darstellung auf dieser Seite die Nachteile der Variante 2 zu wenig zum Ausdruck: dass man bei die Station verlassen und die Strasse überqueren muss (keine direkte Verbindung der Bahnsteige U3 und U5) und ggf. der Baumbestand Borgweg angegriffen wird.
Das sind natürlich zwei erhebliche Nachteile.
Leider kann ich diese Nachteile jedoch auch inhaltlich nicht ganz nachvollziehen!
Zur direkten Verbindung:
Ich denke, es sollte möglich sein, am östlichen Ende des jetzigen U3 Bahnsteiges, unter die Strassenüberführung, einen Abgang und damit direkten Zugang zur U5 Borgweng-Variante 2 zu schaffen. Dazu müsste der Bahnsteig etwas nach Osten verlängert werden. Die dortige, derzeitige Treppe kann etwas verschmälert werden, so dass ein dahinter liegender Abgang zur U5 gut erreichbar wäre.
Alternativ könnte der derzeitige Treppenabgang zum U3 Bahnsteig Borgweg weiter nach westen verlegt werden (ca. 10 Meter). Dadurch könnte das derzeitige östliche Ende des Bahnsteigs direkt für einen Abgang zur U5 genutzt werden.

Ein nördlicher Zugang zur U5 könnte zudem über den derzeitigen Mittelstreifen/mittleren Parkstreifen des Borgwegs realisiert werden, während für den südlichen Zugang zwei Treppen rechts und links im Bereich Barmbeker Strasse sinnvoll erscheinen.

Moin,

wird die Busanbindung denn mit der U5 noch vorhanden sein? Heute hält am Borgweg die 6, die zum Hbf fährt. Das ist die Strecke der U5. Ein zusätzlicher Bus ergibt womöglich wenig Sinn, und mit der M17 ist die Alternative bereits auf der Straße. Vom Mühlenkamp zur U3 kommt man auch mit der M25, und das noch komfortabler, wenn der zweite Zugang zur U3 an der Sierichstraße tatsächlich gebaut wird. Am Borgweg gäbe es dann keine Busse mehr.

Moin Moin,

grundsätzlich sollen mit der neuen U-Bahn-Linie 5 die bestehenden Buslinien entlastet werden. Diese fahren bereits heute teilweise an ihren Kapazitätsgrenzen. Die MetroBus-Linie 6 nutzen täglich ca. 28.000 Fahrgäste.

Zudem wird mit dem Bau der U5 das Busliniennetz mit Bezug zu den U5-Haltestellen neugestaltet. Wie dieses konkret aussieht, wird zu einem späteren Zeitpunkt konzeptioniert.