U5 Jarrestraße

Optimal zu beiden Seiten: Von der U5-Haltestellenlage Jarrestraße (Arbeitstitel) werden rund 16.000 Menschen profitieren. Anwohnerinnen und Anwohner aus Winterhude und der Jarrestadt sowie Besucherinnen und Besucher von Kampnagel werden mit ihr zentral angebunden.

Sie liegt unterirdisch im Verlauf der Barmbeker Straße, mit dem Südende in Höhe der Jarrestraße. Wie bei allen neu gebauten Haltestellen üblich werden die Fahrgäste die Bahnsteige barrierefrei erreichen.

Wichtig dabei: Diese Haltestellenlage stellt den aktuellen Planungsstand dar. Dieser kann sich im Rahmen der weiteren, vertiefenden Planung noch ändern.

Haben Sie zu dieser Haltestellenlage weitere Ideen oder Hinweise, die bei der Planung berücksichtigt werden sollten? Wir laden Sie ein, diesen Entwurf zu kommentieren.

* Hinweis zu den eingezeichneten Zugängen: Diese dienen nur der Veranschaulichung. Wo Treppen, Fahrtreppen und Aufzüge am Ende genau liegen werden, ist Gegenstand der vertieften Planung.

Kommentare

Guten Tag,
wäre es nicht sinnvoller, den Bahnhof so zu legen, dass auch ein Ausgang südlich des Osterbekkanals die Menschen einbezieht?

Hallo,
mit der U5 wollen wir möglichst viele Menschen an das Schnellbahnnetz anschließen. Dennoch sind wir in einer dicht bebauten Stadt wie Hamburg von diversen Rahmenbedingungen abhängig. Neben einer komfortablen Anbindung der Anwohner gehören dazu u.a. bauliche und betriebliche Aspekte.

Eine Verschiebung der Haltestelle Jarrestraße nach Süden, um jeweils einen Ausgang nördlich und südlich des Osterbekkanals zu haben, wird aktuell aus mehreren Gründen nicht verfolgt.
Für die Herstellung der Haltestelle müsste voraussichtlich die Brücke über dem Osterbekkanal zurückgebaut werden. Die Haltestelle müsste zudem an dieser Stelle erheblich tiefer gebaut werden, da sie dann unter dem Osterbekkanal liegen würde. Eine tiefliegende Haltestelle bedeutet jedoch für die Fahrgäste immer, dass sie lange und damit unkomfortable Wege an die Oberfläche in Kauf nehmen müssten. Zudem würde die große Tiefe den Bau voraussichtlich teurer machen, da er länger dauert und aufwendiger in der Herstellung wäre.
Außerdem versuchen wir, wo immer möglich, unter öffentlichem Raum zu bleiben. So vermeiden wir unnötige Eingriffe in privaten Besitz. Eine Haltestellenlage mit einem Zugang südlich des Osterbekkanals würde im weiteren Verlauf aber zu sehr umfangreichen Gebäudeunterfahrungen auf dem Weg zur nächsten Haltestelle auf Höhe der Beethovenstraße führen.

Sehr geehrtes Planungsteam,
mir fällt auf, dass ich - wie so viele - die Station, die mir selbst am nächsten liegt, zu bevorzugen. Dennoch sehe ich an dieser Stelle viel Potenzial: Der Kampnagel bleibt eine wichtige Kultur-Stätte. Für Touristen wäre die direkte Anbindung vermutlich sehr attraktiv.
Im Übrigen finde ich die Aktion der Mitsprache total gut.
Lieber Gruß
Niklas Nieschlag

Früher gab es über den Parkplatz von Aldi/Sky eine fußläufige Verbindung zwischen Mitte Geibelstraße und Barmbeker Straße, die jetzt durch die Neubebauung versperrt wurde. Gibt es da Möglichkeiten diese Querung wieder zu öffnen?

Vielen Dank für Ihre Frage und Ihr Interesse an den Planungen zur U5. Ob es einen öffentlichen oder privaten Weg zwischen Barmbeker Straße und Geibelstraße gibt oder nicht, entzieht sich unserer Kenntnis. Grundsätzlich wäre dies aber Sache des Bezirks bzw. des Eigentümers und nicht Gegenstand der U-Bahn-Planungen.

Die skizzierte Lage erscheint mir etwas zu weit weg von der Semperstraße. Wünschenswerter wäre eine etwas nördlichere gelegene Variante, bei der an beiden Enden der Station einen Zugang unterhalb den Kreuzungen Jarrestraße und Semperstraße realisiert werden könnte. Die gesamte Haltenstellenanlage würde sich nach meiner Schätzung um ca. 30m verlängern, dafür aber die beiden wichtigsten Straßen der Jarrestadt anbinden. Damit wäre auch ein Haltestellenname "Jarrestadt" naheliegend.

Vielen Dank für Ihre Anmerkung. Die hier dargestellte Lage für die U5-Haltestelle Jarrestraße stellt den aktuellen Planungsstand dar. Dieser kann sich im Laufe der vertieften Planung noch ändern.
Es gibt jedoch einige Aspekte, die für die aktuelle Lage sprechen:
Der Straßenraum in der Barmbeker Straße bietet nur begrenzt Platz für eine Haltestellenlage. Zudem ist ein größerer Abstand zwischen den Haltestellen sinnvoll, damit die U-Bahn im späteren Betrieb ihren Geschwindigkeitsvorteil gegenüber einem Bus voll ausfahren kann. Der Abstand zwischen der Haltestelle Borgweg und der Haltestelle Jarrestraße sollte mit aktuell 700 Metern nicht weiter unterschritten werden, um eine doppelte Erschließung durch mehrere Haltestellen möglichst auszuschließen bzw. gering zu halten. Mit der jetzigen Lage der Haltestelle werden die Anwohnerinnen und Anwohner der angrenzenden Quartiere komfortabel angebunden.