Volksparkstadion

Wer will denn vom Osdorfer Born zum Volksparkstadion oder zu Hagenbeck? Die Unsinns-U-Bahn wird doch eh nicht gebaut. Baut endlich die Straßenbahn und eine U-Bahn direkt vom Osdorfer Born nach Altona und von dort in die Innenstadt.

Im Bereich des Hamburger Westens läuft aktuell eine weitere Machbarkeitsuntersuchung. Hier gibt es zwei Varianten, die derzeit untersucht werden: eine südlich geführte S-Bahn und eine nördlich geführte U-Bahn. Ziel soll es auch im westlichen Bereich sein, Stadtteile anzuschließen, die bisher noch nicht über einen Schnellbahnanschluss verfügen. Das Ergebnis der Untersuchung soll im Frühjahr 2019 vorliegen. Die U-Bahn bietet im Vergleich zu einer Stadtbahn deutlich mehr Fahrgästen Platz. Eine U-Bahn mit 120 Meter Länge bietet 800 Menschen einen Platz. Dagegen passen in eine 36 Meter lange Stadtbahn nur 240 Personen. Schon für die heutigen Fahrgastzahlen ist die Stadtbahn kaum eine Lösung. Vielmehr würde eine Stadtbahn in den kommenden Jahren auf den radialen Verbindungen in die Hamburger Innenstadt zu einem neuen Engpassfaktor, der kein Wachstumspotenzial für eine umweltfreundliche Mobilität ermöglicht. Zudem sprechen auch die Komfortmerkmale und die freie Verwendung der Oberflächen nach Fertigstellung eindeutig für die U5: Die durchschnittliche Reisegeschwindigkeit ist deutlich höher und macht das Verkehrsmittel U-Bahn somit für Fahrgäste attraktiver. U-Bahnen sind außerdem auf einer eigenen Infrastruktur unterwegs. Sie unterliegen daher weder den Störungen des allgemeinen Straßenverkehrs noch erfordern sie zusätzliche Verkehrsflächen in den vorhandenen, oftmals eng begrenzten Straßenräumen. So kann die U-Bahn verhältnismäßig konfliktarm sowie sehr zuverlässig betrieben werden und meist auch pünktlich verkehren.