Querung Fuhlsbüttler Straße
Ich nutze derzeit die Haltestelle Habichtstraße und würde dann zur neuen Haltestelle wechseln. Was hier wie dort nervt: Die Bettelampel (vor der Haltestelle Habichtstrasse bzw. an der Fuhle in Höhe der neu geplanten Haltestelle) spult stur ihr Programm ab - egal ob viel Autoverkehr ist oder nicht. Gerade zu verkehrsarmen Zeiten (abends, am Wochenende) ist lange rot, obwohl nur wenige Autos unterwegs sind. Häufig kommt es vor, dass einem dann nur wegen der Ampel-Warterei die Bahn vor der Nase wegfährt. Wenn es dann schon spät ist und die Bahn nur noch im 20-Minutentakt fährt, ist das doppelt ärgerlich.
Mobilitätswende heißt für mich auch, dass das Umfeld der Haltestelle attraktiv für den Fußgängerverkehr von und zur Haltestelle gemacht wird:
- längere Grünzeiten / kürzere Wartezeiten für Fußgänger
(wenn man es ganz intelligent machen will: Sychronisierung mit einfahrenden Bahnen - sobald eine Bahn die Haltestelle erreicht, schaltet die Bettelampel ohne Betteln automatisch nach einer Minute auf grün, um die aus der Haltestelle kommenden Fahrgäste ohne Verzögerung durchzulassen)
- ausreichend Platz auch vor der Haltestelle....es ist unangenehm, wenn sich Menschenmassen auf viel zu schmalen Fußwegen zu ihren Zielen drängeln müssen. An der Fuhle wird das kein Problem sein, aber zum Beispiel in der City-Süd sind die Fußwege von und zur S-/U-Bahn Berliner Tor viel zu eng
- speziell an der Fuhle: Die südliche "so-da" Ampel auch mit einem Fußgängerübergang ausrüsten. Derzeit ist die südliche Ampel nur dazu da, den Autoverkehr wegen der Sichtbehinderung durch die U-Bahn-Brücke schon vor der Brücke zu stoppen. Wenn die dort sowieso schon stehen, könnte man auch dort einen Übergang schaffen.
Ansonsten:
- nett wären Zuganzeiger ("nächster Zug in x Minuten) schon außen an der Haltestelle
- eventuell geplante Kiosk / Gastronomie / Bäcker auf das, was sowieso schon vorhanden ist abstimmen
Kommentare
am 21. Okt. 2020
um 22:52 Uhr
Ampeln beachten
Den Hinweis möchte ich ganz allgemein einmal unterstützen:
Die Hochbahn sollte zusammen mit der BVM schauen, ob sich die Fußgängerschaltungen an wichtigen Zugängen vor U-/S-Bahnhöfn ggf. optimieren lassen. Mir fallen spontan diverse Stellen ein, an denen selbst an diesen Schlüsselstellen Bettelampeln mit Umlaufzeiten >= 90 Sekunden auch spätabends und minimal kurzen Fuß-Freigabezeiten stehen. Meines Wissens fand nie eine systematische Überprüfung statt, welche Verbesserungen für die Zuläuferverkehre zum ÖPNV kurzfristi möglich wären, obschon sich damit eine spürbare Attraktivitätssteigerung erreichen ließe. 90 Sekunden Wartezeit an einer knapp verpassten Bettelampel mit Fetsprogramm direkt vor einem U-Bahnhof sind 1,5 Minuten mehr Reisezeit bis zum Ziel.