https://www.abendblatt.de/hamburg/article235632531/hvv-hamburg-verkehr-u...

Erst einmal vielen Dank. Unter heutigen Gesichtspunkten tue ich meine Meinung revidieren und hatte die Gegenargumente in der Horner Geest für ein JAMMERN AUF HOHEM NIVEAU gehalten, da die Vorteile eines U-Bahnanschlusses in der Regel temporäre Nachteile überwiegen.

Wenn ich mir aber die Entwicklung der letzten Wochen anschaue und wie es sich jetzt praktisch zeigt, wurde doch über so vieles nicht wirklich nachgedacht und auch durch die Stadt Hamburg und die Hochbahn schlecht kommuniziert, bzw. man hat sich auch nie wirklich bestimmten Fragen gestellt, bzw. bis zur Durchsetzung unter dem Tisch gekehrt.

Ähnlich zeigt es sich mit der U5 und der Situation am Hamburger Hauptbahnhof und speziell dem Tunnelbauwerk (Bahnhof), welchen die U5 zukünftig nutzen soll.

Mir ist nichts bekannt wie die Anlage zukünftig nutzen möchte, diesen baulich gestallten möchte, wie der Zulauf und Ablauf der Fahrgäste sich gestalten soll.

Ja, es werden die beiden Geistertunnel genutzt und diese beiden leeren Tunnelsteige bieten den Platz. Aber ich habe noch nirgends mal gesehen das man sich mit die generell zu schmalen Bahnsteige U2/U4 und dem der U5 sich wirklich auseinander gesetzt hat. Auch wie man zusätzliche Leute über die Zugänge und damit meine speziell dem am Hauptzugang abwickeln möchte. Es ist so gut wie unmöglich wenn ein Zug eingefahren ist z.B. vernünftig von der Rolltreppe zum Zug zu kommen, da es sich regelrecht vor den Rolltreppen staut und die Bahnsteige insgesamt viel zu schmal sind.

Hier müsste man eigentlich die Mittelwand zwischen den beiden Röhren rausreißen und durch Träger ersetzen, sowie zusätzliche Rolltreppen einbauen.

Eine Frage die schon öfters gestellt wurde, aber noch nie von der Hochbahn beantwortet wurde, sprich wie man es sich am Hauptbahnhof Nord technisch vorstellen tut.

Ja, es gibt einen zweiten Zugang, dieser wirkt im Gegensatz zum anderen Zugang eher einem Hinterausgang ohne wirklichen Nutzen, da die Leute eher von der U-Bahn zu der S-Bahn wechseln, bzw. zu den Zügen die in Richtung Norden gehen. Eine Tatsache der man sich hier in Hamburg und speziell auch bei der Hochbahn verschließt, denn ansonsten würde man auch mal eine technische Lösungsvorstellung vorstellen, anstatt nur Namen und Designentwürfe der neuen Stationen vorstellen.

Im Nachhinein gehöre ich nicht mehr zu den Befürwortern der U-Bahn in die Horner Geest, da ich nicht davon ausgegangen bin, dass man so für sehr lange Zeit eine Bestandslinie kappen würde, die noch die Hauptschlagader im Hamburger Netz darstellt, denn nirgends fahren mehr Fahrgäste als zwischen Hamburg Hauptbahnhof und Billstedt.

Ich persönlich bin eher von Unterbrechungen ausgegangen, weil man den Tunnel aufbrechen muss, um die jeweiligen Gleise für die U4 aus dem Bestandstunnel zu führen, aber nicht das man den Bestandstunnel abreißen muss, den neuen darunter zu setzen, welcher dann fertig ist und der NEUE / ALTE Bestandstunnel dann erst wieder aufgebaut wird, sprich dessen Neuverbindung länger dauert als dem der U4 an dieser Stelle.