um den Hauptbahnhof mit der U5 anzubinden, wurden mehrere Haltestellenlagen geprüft und dabei bauliche, verkehrliche, betriebliche und wirtschaftliche Aspekte miteinander abgewogen. Die Haltestellenlage, die in der Planung weiterverfolgt wird, ist ressourcenschonender, indem die bereits bestehenden aber bislang ungenutzten Röhren der U2/U4-Haltestelle Hauptbahnhof Nord genutzt werden können. Dies reduziert u.a. die bauzeitlichen Auswirkungen im Vergleich zu anderen Haltestellenvarianten. Gleichzeitig wird ein bahnsteiggleicher Übergang zur U2 und U4 und damit eine verkehrlich und betrieblich hochwertige Lösung geschaffen.
Ein Neubau der U2/U4-Haltestelle im Rahmen des Baus der U5, wie von Ihnen vorgeschlagen, wäre grundsätzlich baulich nur schwer möglich, zudem deutlich teurer und würde eine längere Bauzeit bedeuten. Hinzu kommt, dass sich die Haltestelle Hauptbahnhof Nord unter den Gleisen der Deutschen Bahn befindet, was bei einem Umbau einen äußerst komplexen Bau bedingen würde und auch eine längere Sperrung der U2/U4 unvermeidbar wäre. Die von Ihnen vorgeschlagene U5-Haltestelle unter der U2/U4-Haltestelle läge außerdem sehr tief – bereits die U2/U4-Haltestelle liegt sehr tief unter der Erde. Dies wäre äußerst unkomfortabel für die Fahrgäste.
Durch eine U5-Haltestelle am Jungfernstieg, die eine komfortable Direktanbindung des Herzens der Stadt schafft, entfällt zudem die Notwendigkeit eines bahnsteiggleichen Umstiegs am Stephansplatz. Für die Planung einer separaten U5-Haltestelle zwischen der U1-Haltestelle und Bahnhof Dammtor spricht, dass so bauzeitliche Beeinträchtigungen von Planten un Blomen (inklusive des wertvollen Baumbestandes) und der U1 minimiert werden können. Dies wäre bei der angeregten doppelstöckigen Haltestelle, die zudem durch die Lage der Bestandsstrecke der U1 und die dichte Bebauung im Umfeld baulich nicht machbar ist, ebenfalls unmöglich gewesen. Durch die Planung eines komfortablen Übergangs zwischen U1 und U5 verringert sich der verkehrliche Nutzen im Vergleich zum bahnsteiggleichen Übergang hingegen nur geringfügig. Mit der aktuell geplanten U5-Haltestelle wächst zudem der Knoten Stephansplatz/Dammtor zu einer effizienteren Gesamthaltestelle zusammen.
am 08. Feb. 2021
um 17:56 Uhr
U5-Anbindung der Innenstadt
Guten Tag,
um den Hauptbahnhof mit der U5 anzubinden, wurden mehrere Haltestellenlagen geprüft und dabei bauliche, verkehrliche, betriebliche und wirtschaftliche Aspekte miteinander abgewogen. Die Haltestellenlage, die in der Planung weiterverfolgt wird, ist ressourcenschonender, indem die bereits bestehenden aber bislang ungenutzten Röhren der U2/U4-Haltestelle Hauptbahnhof Nord genutzt werden können. Dies reduziert u.a. die bauzeitlichen Auswirkungen im Vergleich zu anderen Haltestellenvarianten. Gleichzeitig wird ein bahnsteiggleicher Übergang zur U2 und U4 und damit eine verkehrlich und betrieblich hochwertige Lösung geschaffen.
Ein Neubau der U2/U4-Haltestelle im Rahmen des Baus der U5, wie von Ihnen vorgeschlagen, wäre grundsätzlich baulich nur schwer möglich, zudem deutlich teurer und würde eine längere Bauzeit bedeuten. Hinzu kommt, dass sich die Haltestelle Hauptbahnhof Nord unter den Gleisen der Deutschen Bahn befindet, was bei einem Umbau einen äußerst komplexen Bau bedingen würde und auch eine längere Sperrung der U2/U4 unvermeidbar wäre. Die von Ihnen vorgeschlagene U5-Haltestelle unter der U2/U4-Haltestelle läge außerdem sehr tief – bereits die U2/U4-Haltestelle liegt sehr tief unter der Erde. Dies wäre äußerst unkomfortabel für die Fahrgäste.
Durch eine U5-Haltestelle am Jungfernstieg, die eine komfortable Direktanbindung des Herzens der Stadt schafft, entfällt zudem die Notwendigkeit eines bahnsteiggleichen Umstiegs am Stephansplatz. Für die Planung einer separaten U5-Haltestelle zwischen der U1-Haltestelle und Bahnhof Dammtor spricht, dass so bauzeitliche Beeinträchtigungen von Planten un Blomen (inklusive des wertvollen Baumbestandes) und der U1 minimiert werden können. Dies wäre bei der angeregten doppelstöckigen Haltestelle, die zudem durch die Lage der Bestandsstrecke der U1 und die dichte Bebauung im Umfeld baulich nicht machbar ist, ebenfalls unmöglich gewesen. Durch die Planung eines komfortablen Übergangs zwischen U1 und U5 verringert sich der verkehrliche Nutzen im Vergleich zum bahnsteiggleichen Übergang hingegen nur geringfügig. Mit der aktuell geplanten U5-Haltestelle wächst zudem der Knoten Stephansplatz/Dammtor zu einer effizienteren Gesamthaltestelle zusammen.