Mit unserem Faktencheck greifen wir die Fragen auf, die am häufigsten an uns herangetragen werden, und beantworten sie. Die Resonanz darauf zeigt, dass das Interesse an den Themen groß ist. Neben unseren Veranstaltungen ist vor allem unsere Kollegin Hanna Waeselmann intensiv im Stadtteil unterwegs und mit den Menschen vor Ort im Austausch zur U4 auf die Horner Geest. Dadurch bekommen wir auch einen guten Eindruck, wie die Menschen vor Ort das Projekt finden. Was wir dabei immer wieder feststellen: Viele Menschen begrüßen die U4-Verlängerung und freuen sich, bald schneller durch die Stadt zu kommen.

Was die Grundwasser-Thematik anbetrifft, kontrollieren wir bereits heute permanent den Grundwasserstand und werden dies auch während der Bauzeit und bis zu mindestens einem Jahr danach tun, um Auswirkungen des U-Bahnbaus frühzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren. Zudem wird auf Höhe der zukünftigen Haltestelle Stoltenstraße ein Unterströmungsbauwerk erstellt, damit der U-Bahn-Tunnel das Wasser nicht aufstaut. Das Grundwasser wird nach Fertigstellung des Bauwerks sowohl über als auch unter dem Tunnel fließen können. Während der Bauzeit wird das Wasser bei Bedarf auf die südliche Seite der Manshardtstraße gepumpt. Zudem wird an den Gebäuden entlang der Strecke ein Beweissicherungsverfahren durchgeführt.

Längere Busse sind auf Dauer keine Lösung für den wachsenden Mobilitätsbedarf. Zudem bedeuten mehr Busse mehr Verkehr und beeinträchtigen damit die Lebensqualität der Menschen im Stadtteil.

Der Bau der U-Bahn bedeutet für den Stadtteil Einschränkungen. Wir versuchen jedoch die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten. Auch während der Bauzeit sind wir als Ansprechpartner vor Ort unterwegs. Und nach der Fertigstellung profitieren dann alle Anwohner von einer schnellen und komfortablen Verbindung in die Hamburger Innenstadt, barrierefrei und umweltfreundlich, weil die U-Bahn die Straße entlastet und damit zur Steigerung der Lebensqualität und der Attraktivität des Stadtteils beiträgt.