Obwohl die Strecke erst mal "nur" ca. 1,9km lang sein wird, betrifft sie nicht nur Horn, sondern wegen der Neuausrichtung des Busnetz auch angrenzende Stadteile wie Jenfeld. Das übersehen die Kritiker völlig, die ausschließlich die unmittelbare Lage in der Horner Geest isoliert beurteilen wollen und sich meines Erachtens zu sehr auf die vorübergehenden baubedingten Einschränkungen fokussieren.
Um die Auslastung der U4 insbesondere in der Stoßzeit mache ich mir deshalb überhaupt keine Sorgen. Ich halte somit den volkswirtschaftlichen Nutzen der U4 für gegeben. Der Bund wird entsprechend erheblich Geld dazugeben. Interessant ist auch die Tatsache, daß die Betriebskosten der U4 im Vergleich zu heute nur wenig steigen werden, denn bereits jetzt fahren die U4-Züge normalerweise bis Billstedt. Durch das Aufklappen der Strecke wird kaum zusätzliches Personal erforderlich (kein zusätzlicher Zugumlauf). Und langfristing sind die Betriebskosten wichtiger als die Baukosten.
Zu guter Letzt: Ich bin sicher, daß die Hochbahn in der Bauphase auf Grundwasserrisiken usw. penibel achten wird. Ihre Expertise hat sie schon bei früheren Bauprojekten mit anspruchsvollen Bodenverhältnissen unter Beweis gestellt (HafenCity, Niendorfer U-Bahn, Mümmelmannsberg mit Unterquerung der Glinder Au etc.).
am 08. Jan. 2020
um 16:35 Uhr
"Winzige" U-Bahn, aber mit großer Wirkung
Obwohl die Strecke erst mal "nur" ca. 1,9km lang sein wird, betrifft sie nicht nur Horn, sondern wegen der Neuausrichtung des Busnetz auch angrenzende Stadteile wie Jenfeld. Das übersehen die Kritiker völlig, die ausschließlich die unmittelbare Lage in der Horner Geest isoliert beurteilen wollen und sich meines Erachtens zu sehr auf die vorübergehenden baubedingten Einschränkungen fokussieren.
Um die Auslastung der U4 insbesondere in der Stoßzeit mache ich mir deshalb überhaupt keine Sorgen. Ich halte somit den volkswirtschaftlichen Nutzen der U4 für gegeben. Der Bund wird entsprechend erheblich Geld dazugeben. Interessant ist auch die Tatsache, daß die Betriebskosten der U4 im Vergleich zu heute nur wenig steigen werden, denn bereits jetzt fahren die U4-Züge normalerweise bis Billstedt. Durch das Aufklappen der Strecke wird kaum zusätzliches Personal erforderlich (kein zusätzlicher Zugumlauf). Und langfristing sind die Betriebskosten wichtiger als die Baukosten.
Zu guter Letzt: Ich bin sicher, daß die Hochbahn in der Bauphase auf Grundwasserrisiken usw. penibel achten wird. Ihre Expertise hat sie schon bei früheren Bauprojekten mit anspruchsvollen Bodenverhältnissen unter Beweis gestellt (HafenCity, Niendorfer U-Bahn, Mümmelmannsberg mit Unterquerung der Glinder Au etc.).