Bereits diese 1,9km lange Strecke bis zur Dannerallee lässt auch die Jenfelder profitieren. Heute müssen sie sich noch recht lange im Bus bis Wandsbek-Markt quälen, um sich dann in eine zu Stoßzeiten bereits überfüllte U1 zu zwängen. Ist aber die U4 fertig, können sie viel kürzer im Bus bis zur Dannerallee fahren und dann mit einer neu eingesetzten U-Bahn komfortabel mit Sitzplatzgarantie in die Innenstadt fahren (bis Jungfernstieg sogar eine Station weniger als mit der U1).
Ich gebe und stimme zu, daß die U4 gerne weiter bis Jenfeld oder sogar Barsbüttel verlängert werden sollte, aber man kann halt nicht alles sofort und gleichzeitig haben.
Also: Es werden viel mehr Fahrgäste als nur die Menschen aus Horn mit der U4 mitfahren. Verstärkter stauanfälliger Busverkehr alleine wird kaum reichen, um Autofahrer zum Umsteigen zu bewegen. Und selbstverständlich messen und vergleichen wir die Leistungsfähigkeit von Bussen und U-Bahnen zur Stoßzeit, aber nicht in "Nicht-Rushhour-Zeiten". Die Spitzenbelastung zählt.
In diesem Sinne sollten wir die bauzeitlichen Einschränkungen pragmatisch hinnehmen, denn sie sind nur zeitweiliger Natur und örtlich begrenzt, und das Ergebnis lohnt die Mühe. Wenn die U4 tatsächlich noch gestoppt würde, sehe ich auch für andere Schnellbahnprojekte wie U5, S4, S32 etc. schwarz und würde um die Klimaschutzziele in HH fürchten. Horn würde letztlich im Stau und schlechter Luft erstarren, und das wollen die Meckerer hier eigentlich auch nicht, oder?
am 08. Jan. 2020
um 16:05 Uhr
Die U4 ist nicht nur für die Horner Geest nützlich.
Bereits diese 1,9km lange Strecke bis zur Dannerallee lässt auch die Jenfelder profitieren. Heute müssen sie sich noch recht lange im Bus bis Wandsbek-Markt quälen, um sich dann in eine zu Stoßzeiten bereits überfüllte U1 zu zwängen. Ist aber die U4 fertig, können sie viel kürzer im Bus bis zur Dannerallee fahren und dann mit einer neu eingesetzten U-Bahn komfortabel mit Sitzplatzgarantie in die Innenstadt fahren (bis Jungfernstieg sogar eine Station weniger als mit der U1).
Ich gebe und stimme zu, daß die U4 gerne weiter bis Jenfeld oder sogar Barsbüttel verlängert werden sollte, aber man kann halt nicht alles sofort und gleichzeitig haben.
Also: Es werden viel mehr Fahrgäste als nur die Menschen aus Horn mit der U4 mitfahren. Verstärkter stauanfälliger Busverkehr alleine wird kaum reichen, um Autofahrer zum Umsteigen zu bewegen. Und selbstverständlich messen und vergleichen wir die Leistungsfähigkeit von Bussen und U-Bahnen zur Stoßzeit, aber nicht in "Nicht-Rushhour-Zeiten". Die Spitzenbelastung zählt.
In diesem Sinne sollten wir die bauzeitlichen Einschränkungen pragmatisch hinnehmen, denn sie sind nur zeitweiliger Natur und örtlich begrenzt, und das Ergebnis lohnt die Mühe. Wenn die U4 tatsächlich noch gestoppt würde, sehe ich auch für andere Schnellbahnprojekte wie U5, S4, S32 etc. schwarz und würde um die Klimaschutzziele in HH fürchten. Horn würde letztlich im Stau und schlechter Luft erstarren, und das wollen die Meckerer hier eigentlich auch nicht, oder?