Der oberflächliche „Faktencheck“ versucht mit unseriösen Behauptungen und niedlichen Bildchen, die Öffentlichkeit zu manipulieren bzw. sie für dumm zu verkaufen. Dazu einige Beispiele und Fragen:
Meines Wissens nach behauptet niemand, dass gleichzeitig an allen Ecken gebaut wird. Aber selbst eine nur abschnittsweise Sperrung der Manshardtstr. führt zu einer sehr weitgehenden Einschränkung des täglichen Lebens, deren Konsequenzen noch gar nicht absehbar sind.
Niemand spricht von einer jahrelangen Sperrung der U-Bahnlinien. Jedoch ist die geplante Unterbrechung für acht Monate, wenn diese denn überhaupt ausreichen, schon schlimm genug.
Warum verweigert sich die Hochbahn dem Wunsch längere Busse einzusetzen? Diese würden die Situation zu den Stoßzeiten spürbar entschärfen. Tagsüber reichen oft Busse mit weniger als 20 Plätzen.
Wie können zwei (geplante) U-Bahnstationen die heute dazwischen liegenden Bus-Haltestellen vor Ärzten und Schulen ersetzen?
Der Einsatz eines Tunnelbohrers macht in der Tat keinen Sinn, wenn die Strecke so kurz bleibt, wie sie jetzt geplant ist. Wenn schon gebaut wird, dann sollte die Strecke jetzt bis nach Barsbüttel führen. Dann lohnt sich auch der Tunnelbohrer.
Die Gründe für die außerordentlich lange Bauzeit und die hohen Kosten von mind. 511 Mio. € Steuergeldern - das bedeutet, dass jeder Meter der Strecke mit rund 270.000 € so viel kostet wie eine Eigentumswohnung – werden nicht thematisiert. Warum wohl?
Auf Themen wie die Beschaffenheit des Untergrunds und die ständig zu kontrollierende Grundwassersituation (Gefahr für Gebäude auch abseits der Baustrecke) geht der „Faktencheck“ nicht bzw. nur unzureichend ein. Warum wohl?
Fazit: Die Vorteile des winzigen Stücks U-Bahn wiegen die damit verbundenen Nachteile bei weitem nicht auf und lassen es somit tatsächlich als überflüssig erscheinen.
am 04. Jan. 2020
um 11:50 Uhr
Der sogenannte Faktencheck der Hochbahn ist ein schlechter Witz
Der oberflächliche „Faktencheck“ versucht mit unseriösen Behauptungen und niedlichen Bildchen, die Öffentlichkeit zu manipulieren bzw. sie für dumm zu verkaufen. Dazu einige Beispiele und Fragen:
Meines Wissens nach behauptet niemand, dass gleichzeitig an allen Ecken gebaut wird. Aber selbst eine nur abschnittsweise Sperrung der Manshardtstr. führt zu einer sehr weitgehenden Einschränkung des täglichen Lebens, deren Konsequenzen noch gar nicht absehbar sind.
Niemand spricht von einer jahrelangen Sperrung der U-Bahnlinien. Jedoch ist die geplante Unterbrechung für acht Monate, wenn diese denn überhaupt ausreichen, schon schlimm genug.
Warum verweigert sich die Hochbahn dem Wunsch längere Busse einzusetzen? Diese würden die Situation zu den Stoßzeiten spürbar entschärfen. Tagsüber reichen oft Busse mit weniger als 20 Plätzen.
Wie können zwei (geplante) U-Bahnstationen die heute dazwischen liegenden Bus-Haltestellen vor Ärzten und Schulen ersetzen?
Der Einsatz eines Tunnelbohrers macht in der Tat keinen Sinn, wenn die Strecke so kurz bleibt, wie sie jetzt geplant ist. Wenn schon gebaut wird, dann sollte die Strecke jetzt bis nach Barsbüttel führen. Dann lohnt sich auch der Tunnelbohrer.
Die Gründe für die außerordentlich lange Bauzeit und die hohen Kosten von mind. 511 Mio. € Steuergeldern - das bedeutet, dass jeder Meter der Strecke mit rund 270.000 € so viel kostet wie eine Eigentumswohnung – werden nicht thematisiert. Warum wohl?
Auf Themen wie die Beschaffenheit des Untergrunds und die ständig zu kontrollierende Grundwassersituation (Gefahr für Gebäude auch abseits der Baustrecke) geht der „Faktencheck“ nicht bzw. nur unzureichend ein. Warum wohl?
Fazit: Die Vorteile des winzigen Stücks U-Bahn wiegen die damit verbundenen Nachteile bei weitem nicht auf und lassen es somit tatsächlich als überflüssig erscheinen.