Mehr Schönheit und Charme in Hamburg
Deutlich mehr Grün, mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer. Die Kreuzung ist seit dem Umbau riesengroß geworden. Noch viel wichtiger ist eine ansprechende Gestaltung! Es wäre sehr stimmig, wenn man gestalterisch den historischen Kontext dieser Kreuzung, sprich: die Grindelhochhäuser! mit einbezieht. Z.B. optisch einen Hauch der 50er Jahre einfließen lässt, natürlich den eleganten Anteil dieses Jahrzehnts. Filigranität in der Gesamtanmutung, entsprechende freundliche Farben, hochwertige Materialien wie Holz für Sitzbänke, schöne Mauerwerke oder Mosaik-Wandschmuck in den U-Bahn Schächten, ansprechende Fliesen als Böden usw., Gelbklinker als Hommage an die Häuser drumherum. Schöne Abfallkörbe. Heutige U- und S-Bahn Haltestellen sind nur noch funktional, glatt gebügelt und haben nichts mehr für das Auge zu bieten! Charme gleich Null. Schönheit in der Umgebung hat nachweislich einen wohltuenden Effekt auf Menschen. Dies wird in Hamburg leider extrem vernachlässigt zu Gunsten von Glas-Stahl-Beton-Optik, klobigen Zäunen/ Begrenzungen. Dort wo Schönheit ist, behandeln Menschen die Umgebung auch besser! Man nehme sich ein Beispiel an wunderbaren Haltestellen in Paris, Mailand, London oder Barcelona. Oder denjenigen, die in Hamburg noch übrig geblieben sind, wie Dammtor, Sierichstraße, Klosterstern etc.. Bitte deutlich mehr Geld in die Hand nehmen und gute Architekten/ Stadtplaner/ Künstler usw. hinzuziehen.
Kommentare
am 06. Mai. 2021
um 11:44 Uhr
Ansprechende Gesatltung
Ich stimme Ihnen zu. Sicherlich ist auch der Denkmalschutz mit einzubeziehen. Zumindest, wenn es um die Ein- und Ausgänge hin zu den Grindelhochhäusern geht. Gleichwohl muss denke ich auch der Denkmalschutz abstriche machen, wenn es um die Mobilitätswende geht. Das sind neben den notwendigen Ein- und Ausgängen sicher auch Abstellmöglichkeiten für Fahrräder zu berücksichtigen. Denn irgendwie sollen die Nutzer der U% ja zum Bahnhof kommen. Am besten mit dem Fahrrad.
am 11. Mai. 2021
um 20:27 Uhr
Gestaltung
Man könnte den Bahnhof ja wie die Bahnhöfe aus den 60er-70er Jahren gestalten, es gibt nichts was dagegen spricht, die Architektur aus dieser Ära ist elegant, schön und zeitlos. So wie z.B. Burgstrasse, Lohmühlenstrasse, Strassburger Strasse, Ritterstrasse, Wandsbek-Markt, Alter Teichweg, Jungfernstieg, es gibt genug Beispiele wie man diesen Bahnhof gestalten könnte. Alles ist besser als diese Moderne Einheitsbrei Architektur.
am 12. Mai. 2021
um 11:32 Uhr
Tolle Anregungen!
Danke für die guten gestalterischen Ideen, das klingt sehr ansprechend, möchte ich gerne unterstützen/bekräftigen!