Bis Wilhelmsburg bauen, bis Harburg planen!

Die Verkehrszahlen rechtfertigen schon heute die Verlängerung nach Wilhelmsburg im ersten Bauabschnitt (und später nach Harburg im zweiten).
Immer wieder kommt es für Fahrgäste aus Wilhelmsburg oder Veddel vor, dass man zu Stoßzeiten eine S-Bahn vorbei lassen muss, weil sie zu voll ist. Mit Gepäck oder Kinderwagen hat man schlichtweg keine Chance (*).

Die geplanten Verbesserungen auf S3/S31 (Takterhöhung, Langzüge) schaffen bestenfalls Abhilfe für die Probleme von heute, sind jedoch keine Lösung für die Probleme von morgen.

Wenn man noch die tausenden Wohnungen berücksichtigt, die in den kommenden Jahren u.a. in Wilhelmsburg und Neugraben entstehen werden, sowie den wachsenden Harburger Binnenhafen, ist die Verlängerung der U4 bis Harburg völlig gerechtfertigt.

Die Planung dafür muss HEUTE schon beginnen, bevor die restlichen freien Flächen bebaut werden, und mann dann teuer und aufwändig durch dicht besiedeltes Gebiet bauen muss. In den Neubaugebieten in Wilhelmsburg sowie Harburger Binnenhafen sollen jetzt schon Flächen für die künftige U4 freigehalten werden.

Kommentare

Dem ist nichts hinzuzufügen - hier drängt massiv die Zeit. Es braucht den großen Wurf mit einer vorausschauenden Planung, der die Trassen JETZT sichert und kein solches Stückweises entlanghangeln von Haltestelle zu Haltestelle.

(*)Auslastung bezieht sich auf vor-Corona Werte