U5 soll nicht durch die Innenstadt/Hauptbahnhof fahren
Hallo, ich würde es besser finden, wenn die U5 nicht durch die Hauptbahnhof fahren würde. Die U5 soll aber möglichst viele Umsteigemöglichkeiten auf andere U-Bahn bzw. S-Bahn Linien haben. Mein Vorschlag für die U5 Strecke wäre: Rahltstedt (Regiobahn) über Farmsen oder Berne nach Bramfeld, dann Steilshoop, über Rübenkamp (S-Bahn), Segelmannstr. (U1), Stadtpark, Kellinghusenstrasse (U1/U3), Univ. Klinikum Eppendorf (UNBEDINGT!), Lutterothstrasse (U2) und Langenfelde....
VG Anna M. aus Bramfeld
Hallo Anna, die Streckenführung der U5 wurde so gewählt, dass vorrangig die in der Konzeptstudie identifizierten Potenzialgebiete erschlossen und damit möglichst viele Stadtteile an das Schnellbahn-Netz angeschlossen werden, die bislang noch nicht über eine S- oder U-Bahn-Haltestelle verfügen. Zudem sollen die an ihrer Kapazitätsgrenze operierenden Metrobuslinien 5 und 6 entlastet werden. Der Hauptbahnhof ist in Hamburg die größte und wichtigste Haltestelle im öffentlichen Verkehr in und ermöglicht einen Umstieg zu allen Linien des Nah-, Regional- und Fernverkehrs. Dabei besteht mit dem Halt der U5 am Hauptbahnhof auch die Möglichkeit, bestehende Linien zu entlasten, weil die neue U-Bahn-Linie ihre eigenen Gleise und Bahnsteige nutzt und damit zusätzliche Kapazitäten schafft. Modellberechnungen zeigen, dass nach Fertigstellung der U5 täglich etwa 95.000 Fahrgäste den Hauptbahnhof mit der U5 erreichen werden. Daher ist die gewählte Streckenführung für die U5 eine wirkungsvolle und dringend notwendige Antwort auf steigende Fahrgastzahlen in der weiter wachsenden Metropole. Weiter außen liegende Tangentiallinien, wie die von dir vorgeschlagene Ringbahn, können in weiteren Ausbaustufen des Netzes durchaus Sinn machen, verfolgen aber grundsätzlich andere Ziele, als mit der heutigen Konzeption der Linie U5 verfolgt werden. Mit diesen könnten vor allem großräumige Verkehre verlagert und beschleunigt werden. Zudem gibt es mit dem Nordring der U3 in Hamburg bereits eine Tangente nördlich der Alster, welche am Schlump, an der Kellinghusenstraße, in Barmbek und in Wandsbek-Gartenstadt Übergangsmöglichkeiten zu anderen U-Bahn-Linien hat. Die U5 wird ebenfalls an vielen Stellen Umstiege in das bereits bestehende Schnellbahnnetz bieten. So kann man zukünftig beispielsweise an der Sengelmannstraße in die U1, am Borgweg in die U3 und am Hauptbahnhof in die U2 und U4 umsteigen.