U5 bitte nicht durch die Innenstadt
Mich nervt, dass fast alle Bahnen sternförmig über Hbf laufen. Will man von PI nach Poppenbüttel fahren, muss man über Hbf fahren oder mehrfach umsteigen. Die Strecken Winterhude/St. Georg + Rotherbaum/Hoheluft sind sinnfrei. Dort gibt's ein enges Netz von Bahnen/Bussen. Im Halbkreis zw. Elbe und Winterhude gibt's keine weiten Wege, ansonsten Busse zu einer U-/S-Bahn. Statt Kunden mit "Nicht-Umsteigen" in Watte zu packen, sollten Haltestellen/Umsteigemöglichen behindertengerecht gemacht werden.
Mit der von Ihnen vorgeschlagenen Querverbindung nördlich der Alster oder Ringlinie könnten lediglich großräumige Verkehre verlagert und beschleunigt werden, welche grundsätzlich anderen Zielen als denen der heutigen Konzeption der Linie U5 gerecht werden würde. Mit einer Tangente könnten vor allem großräumige Verkehre verlagert und beschleunigt werden. Vorrangig sollen mit der U5 jedoch die in der Konzeptstudie identifizierten Potenzialgebiete erschlossen werden sowie die an ihrer Kapazitätsgrenze operierenden Metrobuslinien 5 und 6 entlastet werden. Den Hauptbahnhof soll die neue U-Bahn-Linie 5 anfahren, da er die größte und wichtigste Haltestelle im öffentlichen Verkehr in Hamburg ist und einen Umstieg zu allen Linien des Nah-, Regional- und Fernverkehrs bietet. Modellberechnungen zeigen, dass nach Fertigstellung der U5 täglich etwa 95.000 Fahrgäste den Hauptbahnhof mit der U5 erreichen werden. Alle Haltestellen und Bahnsteige der neuen U-Bahn-Linie werden barrierefrei erreichbar sein. Auf den Bestandslinien sind bereits 80 Prozent der U-Bahn-Haltestellen barrierefrei. Die Arbeiten für den barrierefreien Ausbau der restlichen U-Bahn-Haltestellen läuft auf Hochtouren.