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Es gibt mehrere Gründe, warum eine Taktverdichtung der Linie 261 aktuell nicht infrage kommt:

1. Die Linie befährt teils sehr enge Straßen und verkehrt stellenweise in Baustellenbereichen. Die Linie ist also – zumindest in Streckenabschnitten – nicht für eine Taktverdichtung ausgelegt. Diese würde die Stabilität des Busbetriebs voraussichtlich verschlechtern und es würde vermehrt zu Verspätungen kommen.

2. Unsere Nachfragedaten zur Linie 216 zeigen, dass wir unsere Kapazitätsgrenzen über den gesamten Tag nicht überschreiten. Zu Stoßzeiten sind die Fahrten gut nachgefragt, aber nicht außergewöhnlich im Gegensatz zu anderen Hamburger Buslinien.

3. Dauerhafte Leistungsausweitungen werden bei der HOCHBAHN gründlich abgewogen – gerade vor dem Hintergrund der aktuell herausfordernden wirtschaftlichen Situation.

Aufgrund der Sperrung der Linien U2/U4 werden wir jedoch die Linien X61 und X65 einführen, die bis zur U1 an der Wandsbeker Chaussee fahren werden. Hier wird es also eine deutliche Angebotsverbesserung in Richtung Wandsbek geben.

Zum Einsatz von Gelenkbussen: In den Hauptverkehrszeiten morgens und nachmittags werden alle Gelenkbusse der HOCHBAHN auf den Linien eingesetzt, auf denen sie aufgrund starker Nachfrage benötigt werden. Eine Reserve von freien Gelenkbussen ist nicht vorhanden. Nach der Rushhour werden Gelenkbusse nicht einfach auf dem Betriebshof abgestellt: Deshalb sind Gelenkbusse auch zu Normalverkehrszeiten oder auch an Wochenenden an Orten zu finden, an denen sie aufgrund von geringerer Auslastung nicht zwingend benötigt werden. Dies kann auch auf der Linie 261 vorkommen.