Guten Tag Wolfgang,

das Brandschutzkonzept der Hamburger U-Bahn ist mit der Technischen Aufsichtsbehörde abgestimmt und so aufgebaut, dass alles dafür unternommen wird, dass im Notfall ein brennender Zug die nächste Haltestelle erreichen kann. Denn dort kann die Evakuierung der Fahrgäste und Brandbekämpfung effektiver erfolgen als im Tunnel. Da die U2 und U4 künftig aus verschiedenen Richtungen kommen, ist es erforderlich, dass für jede ankommende Richtung eine eigene Bahnsteigkante vorhanden ist (so wie z.B. in Volksdorf). Die vorhandenen Bahnsteigkanten an der Haltestelle Horner Rennbahn werden künftig für die stadteinwärts fahrenden Züge der U4/U2 benötigt.

Die stadtauswärts fahrenden Züge fädeln daher westlich der Haltestelle Horner Rennbahn auf den eingleisigen Tunnel aus und halten am neuen Bahnsteig. Die U4 Richtung Horner Geest fährt anschließend unter dem Bestandstunnel hindurch, um niveaufrei kreuzen zu können. Die U2 Richtung Billstedt wird nach dem Halt an der Horner Rennbahn weiter über den eingleisigen Tunnel geführt, der wieder auf die Bestandsgleise einfädelt. So werden gleichzeitig die Voraussetzungen für einen leistungsfähigen und pünktlichen U-Bahn-Betrieb geschaffen.