Hallo und vielen Dank für Ihr Interesse am U-Bahn-Netzausbau.
Die genaue Lage der U5-Haltestelle Arenen Volkspark steht noch nicht fest. Grundsätzlich werden beim Festlegen der möglichen Haltestellenlagen verschiedene Aspekte miteinander abgewogen. Dies sind verkehrliche, betriebliche, bauliche und wirtschaftliche Aspekte – sowie an den Arenen wegen der besonderen Lage insbesondere auch Auswirkungen auf die Umwelt (2. Grüner Ring, Friedhof, Volkspark). Klar ist dabei, dass sich im Bereich der Arenen schon heute sehr große Besuchermassen versammeln, die teilweise mit eigenem Pkw anreisen und somit nicht nur den Bereich der Arenen sondern auch Zufahrtsstraßen nach Hamburg und seine Stadtteile verkehrlich stark belasten. Mit der U5 verringert sich die Reisezeit zudem für Besucher, die beispielsweise vom Hauptbahnhof anreisen, erheblich. Bei Events können an der Haltestelle Arenen mehr Züge eingesetzt werden, um einen dichten Takt zu gewährleisten und die Fahrgäste komfortabel zu transportieren. Allein deshalb lohnt sich der Bau einer Eventhaltestelle an den Arenen. Außerdem gibt es ja nicht nur Veranstaltungen im Volksparkstadion, sondern auch in den kleineren Arenen – auch diese profitieren sehr von der neuen Haltestelle. Dabei prüfen wir verschiedene Haltestellenlagen und versuchen natürlich, so viele Einwohner und städtebauliche Potenziale wie möglich mit der Haltestelle zu erschließen. Darüber hinaus gibt es auch in der Umgebung des Farnhornwegs umfangreiche Projekte zur städtebaulichen Umgestaltung.
Der System- und Variantenvergleich des HVV hat ergeben, dass nur ein Schnellbahnsystem nach Lurup bzw. zum Osdorfer Born fahren wird. Zurückzuführen ist dies auf die vergleichsweise geringe Einwohnerdichte westlich der S3- und nördlich der S1-Achse, die eine Doppelerschließung durch zwei Systeme im Sinne eines effizienten Einsatzes von Steuergeldern nicht rechtfertigt. In diesem Gebiet ist die Besiedlung für eine Metropole sehr dünn, es gibt nur ein paar wenige Aufkommensschwerpunkte (z.B. DESY, Arenen, Osdorfer Born). Daher wurde entschieden, die Arenen noch an die von Stellingen kommende U5 anzuschließen, und die Erschließung der städtebaulichen Achse Bahrenfelder Chaussee, Luruper Chaussee und Luruper Hauptstraße durch die S32 aufzunehmen. So werden alle Potentialgebiete mit einer Schnellbahn erreicht. Damit können natürlich nicht alle gewünschten Verkehrsbeziehungen abgebildet werden. Für die weniger nachgefragten Beziehungen gibt es ein umfangreiches Busnetz, welches im Rahmen des Hamburg-Taktes bis 2030 weiter ausgebaut werden soll.
Nach aktuellem Stand wird die U5 an den Arenen also ihre Endhaltestelle erhalten. Eine Weiterführung der S32 vom Osdorfer Born bis nach Schenefeld ist aktuell nicht Teil der Planung, aber grundsätzlich denkbar. Die Anbindung von Schenefeld wurde zuletzt im Rahmen einer Konzeptstudie im Jahr 2018 von der nah.SH untersucht. Das Ergebnis dieser Untersuchung besagt, dass aktuell eine Anbindung Schenefelds bei einem unverhältnismäßig hohen Aufwand im Vergleich zum verkehrlichen Nutzen nicht weiterverfolgt wird.
am 25. Nov. 2020
um 11:23 Uhr
Anbindung Arenen Volkspark / U5/S32
Hallo und vielen Dank für Ihr Interesse am U-Bahn-Netzausbau.
Die genaue Lage der U5-Haltestelle Arenen Volkspark steht noch nicht fest. Grundsätzlich werden beim Festlegen der möglichen Haltestellenlagen verschiedene Aspekte miteinander abgewogen. Dies sind verkehrliche, betriebliche, bauliche und wirtschaftliche Aspekte – sowie an den Arenen wegen der besonderen Lage insbesondere auch Auswirkungen auf die Umwelt (2. Grüner Ring, Friedhof, Volkspark). Klar ist dabei, dass sich im Bereich der Arenen schon heute sehr große Besuchermassen versammeln, die teilweise mit eigenem Pkw anreisen und somit nicht nur den Bereich der Arenen sondern auch Zufahrtsstraßen nach Hamburg und seine Stadtteile verkehrlich stark belasten. Mit der U5 verringert sich die Reisezeit zudem für Besucher, die beispielsweise vom Hauptbahnhof anreisen, erheblich. Bei Events können an der Haltestelle Arenen mehr Züge eingesetzt werden, um einen dichten Takt zu gewährleisten und die Fahrgäste komfortabel zu transportieren. Allein deshalb lohnt sich der Bau einer Eventhaltestelle an den Arenen. Außerdem gibt es ja nicht nur Veranstaltungen im Volksparkstadion, sondern auch in den kleineren Arenen – auch diese profitieren sehr von der neuen Haltestelle. Dabei prüfen wir verschiedene Haltestellenlagen und versuchen natürlich, so viele Einwohner und städtebauliche Potenziale wie möglich mit der Haltestelle zu erschließen. Darüber hinaus gibt es auch in der Umgebung des Farnhornwegs umfangreiche Projekte zur städtebaulichen Umgestaltung.
Der System- und Variantenvergleich des HVV hat ergeben, dass nur ein Schnellbahnsystem nach Lurup bzw. zum Osdorfer Born fahren wird. Zurückzuführen ist dies auf die vergleichsweise geringe Einwohnerdichte westlich der S3- und nördlich der S1-Achse, die eine Doppelerschließung durch zwei Systeme im Sinne eines effizienten Einsatzes von Steuergeldern nicht rechtfertigt. In diesem Gebiet ist die Besiedlung für eine Metropole sehr dünn, es gibt nur ein paar wenige Aufkommensschwerpunkte (z.B. DESY, Arenen, Osdorfer Born). Daher wurde entschieden, die Arenen noch an die von Stellingen kommende U5 anzuschließen, und die Erschließung der städtebaulichen Achse Bahrenfelder Chaussee, Luruper Chaussee und Luruper Hauptstraße durch die S32 aufzunehmen. So werden alle Potentialgebiete mit einer Schnellbahn erreicht. Damit können natürlich nicht alle gewünschten Verkehrsbeziehungen abgebildet werden. Für die weniger nachgefragten Beziehungen gibt es ein umfangreiches Busnetz, welches im Rahmen des Hamburg-Taktes bis 2030 weiter ausgebaut werden soll.
Nach aktuellem Stand wird die U5 an den Arenen also ihre Endhaltestelle erhalten. Eine Weiterführung der S32 vom Osdorfer Born bis nach Schenefeld ist aktuell nicht Teil der Planung, aber grundsätzlich denkbar. Die Anbindung von Schenefeld wurde zuletzt im Rahmen einer Konzeptstudie im Jahr 2018 von der nah.SH untersucht. Das Ergebnis dieser Untersuchung besagt, dass aktuell eine Anbindung Schenefelds bei einem unverhältnismäßig hohen Aufwand im Vergleich zum verkehrlichen Nutzen nicht weiterverfolgt wird.