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Baufortschritt bei U5 Barmbek Nord

Zwei Kran-Ausleger ragen in den Himmel über der U5-Baustelle rund um die Fuhle und Nordheimstraße. Was hinter der Bretterwand vor sich geht? Ein Besuch vor Ort.

Bild zeigt zwei Schlitzwandgreifer auf einem Baufeld.

Beim „Öhrchen“ geht’s bald los: Auf dem Bauplan heißt der Bereich vor dem Gebäude Nordheimstraße 1-3 eigentlich Dock 1.1., aber betrachtet man diesen von oben, sieht er eben aus wie ein Ohr, das an den Kopf – in dem Fall das westliche Haltestellenende im Bereich der Kreuzung der Fuhlsbüttler Straße, Nordheimstraße und Hebebrandstraße – rechts und links andockt. Entsprechend fällt der Spitzname von U5-Projektleiterin Alexandra Reinecke für den Ort aus.

Ab kommender Woche soll dort das Ausbaggern der Baugrube bis auf eine Tiefe von rund neun Metern (bis zur zweiten Steifenlage) starten – und damit ist dieser Bereich der erste der U5-Baustelle Barmbek Nord, der in diese Bauphase eintritt. In Zukunft wird in diesem Bereich der nordwestliche Zugang zur Haltestelle liegen.

 

Drohnenaufnahme zeigt Baugrube an der Fuhlsbüttler Straße. Es liegen bereits Betonplatten auf der offenen Grube
Das Ausbaggern wird in den drei Baugrubenöffnungen oben starten. Die vier Öffnungen darunter werden noch mit Betonplatten verschlossen, damit hier Baumaschinen fahren können. 

 

Am „Öhrchen“ gegenüber, neben dem Hochhaus Fuhlsbüttler Straße 488-490, befinden sich die Arbeiten in einer früheren Phase. Dort werden aktuell erst die Baugrubenwände, die sogenannten Schlitzwände, erstellt. Dafür fördert der Schlitzwandbagger den Aushub aus dem Schlitz zutage (siehe Foto), in dem später Stahlkörbe betoniert werden, die die Schlitzwände bilden. Erfahren Sie hier mehr dazu, wie die Baugrube errichtet wird. 

 

Bild zeigt Schlitzwandgreifer auf einem Baufeld. Zu sehen sind bereits Aussteifungen.
Während vorne der Schlitzwandbagger arbeitet, betonieren die Kollegen ein paar Meter weiter (rechter Bildrand) bereits eine Schlitzwandlamelle. 

 

Aus der Vogelperspektive (Blick Richtung Osten) sieht man die Arbeit an beiden „Öhrchen“ auf einen Blick. Rechts vor dem Hochhaus laufen die Schlitzwandarbeiten auf Hochtouren. Dort wird später der südwestliche Zugang zur Haltestelle liegen. Was man aus der Luft auch gut erkennt: Die Baulogistik. Denn wenn man an der Baustelle vorbeifährt, sieht man oft nur den etwa 26 Meter langen Ausleger des Schlitzwandbaggers und den rund 32 Meter langen Ausleger des Krans, der u.a. die Bewehrungskörbe in die Schlitze setzt, über die Bauwand ragen. Der Verkehr fließt währenddessen zweispurig an der Baustelle vorbei – das halbseitige Bauen macht es möglich.   

 

Drohnenaufnahme zeigt Blick auf eine Kreuzung/ Verkehrslage und das Baufeld.

 

Wie erfolgreich das parallele und halbseitige Bauen ist, zeigt sich auch am östlichen Ende des Baufelds in der Nordheimstraße. Dort, im Bereich der Baustelleneinrichtungsfläche, war der Verkehr Anfang 2025 als erstes auf die nördliche Seite verlegt worden – entsprechend weit sind die Arbeiten auf der damit freigewordenen Südseite: Die Schlitzwände stehen in dem Bereich vollständig. Aktuell werden dort die Leitwände entfernt, die nicht mehr gebraucht werden, nachdem sie dem Schlitzwandbagger die Richtung vorgeben haben. Zudem wird die Baugrube bis in eine Tiefe von zwei bis drei Metern ausgebaggert, um die Aussteifungen zwischen den Baugrubenwänden zur Stabilisierung einzubauen. 

 

Bild zeigt einen Bagger der Sand aus einer Baugrube schaufelt.

 

Im Februar 2025 konnten auch die letzten Arbeiten auf der Nordseite der Nordheimstraße abgeschlossen und die Baugruben überdeckelt werden, sodass die Fahrspuren am westlichen Ende ebenfalls auf die Nordseite umziehen konnten. Während die Autos wie gewohnt an der Baustelle vorbeifahren, laufen die Arbeiten auf der Südseite auf Hochtouren – schon die Hälfte der Schlitzwände auf der gesamten Südseite stehen.

 

Drohnenaufnahme zeigt Blick auf Baugrube und Verkehrslage in der Nordheimstraße.

 

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