Blick in die Haltestelle der Zukunft

Blick hinter die Kulissen: Die Rohbauarbeiten für die Haltestelle Horner Geest sind in den vergangenen Monaten weiter gut vorangeschritten. Die Zwischendecken, die sogenannten Schalterhallen, an beiden Enden der Haltestelle sind bereits betoniert. Jetzt läuft das Finetuning: Weitere Zwischenwände werden betoniert, die die Fläche auf den verschiedenen Ebenen in Räume unterteilen, um u.a. als Technikräume genutzt zu werden. Von der Seite betrachtet sieht es aus wie in einem Puppenhaus mit mehreren Etagen.

In der Haltestelle ist der zukünftige Bahnsteig schon gut zu erkennen. Über ihm erstreckt sich die gesamte Größe der Haltestelle – beeindruckend wie in den U4-Haltestellen in der HafenCity.

Aktuell arbeitet das U4-Team weiter an den Zugängen an beiden Haltestellenenden – im Bereich der Legienstraße/Graßmannweg sowie vor dem EKZ Manshardtstraße. Erst werden Schalung und Bewehrung für die Aufgänge erstellt, dann werden sie betoniert. Später können hier Fahrtreppen, Treppen und Aufzüge eingebaut werden.

Damit befindet sich der Rohbau der Haltestelle Horner Geest auf der Zielgeraden. Ab April startet bereits der technische Innenausbau mit ersten Kabelarbeiten. Damit wird begonnen, die Haltestelle für den späteren Betrieb auszurüsten. Diese Arbeiten finden im Untergrund weitestgehend unbemerkt von den Anwohnenden statt, da die Baugrube im Bereich des Bahnsteigs schon vollständig überdeckelt ist. Wenn die Arbeit an den östlichen Zugangsanlagen abgeschlossen ist, wird auch dieser Bereich verschlossen werden.

Weiter westlich entlang der Manshardtstraße liegt die „Performancestrecke“ der U4. Zwischen Bei den Tennisplätzen und Speckenreye steht der U4-Tunnel schon auf einer Länge von rund 350 Metern. Lediglich eine Gleisbauöffnung bleibt vorerst offen, um hier später die Materialien für die Arbeiten an Schiene und Co. einzuheben.

Lückenschluss an östlichem Ende
Vorangeschritten sind auch die Arbeiten für das letzte Teilstück der U4-Verlängerung, der Kehr- und Abstellanlage, in der Züge wenden und geparkt werden können, bis sie wieder auf Strecke gehen. Während im östlichsten Teil bereits die Schlitzwandarbeiten abgeschlossen sind, wird im Zwischenstück – dem Bereich, wo bisher die Straße zwischen Dannerallee und Manshardtstraße verlief – währenddessen das Baufeld eingerichtet, um im nächsten Schritt auch hier mit dem Erstellen der Baugrube starten zu können.

Anfang März wurde die Straße zwischen Dannerallee und Manshardtstraße ein Stück nach Westen verschwenkt, um unter dem bisherigen Straßenstück bauen zu können. Voraussetzung dafür war, dass das östlichste Ende der Haltestelle Horner Geest so weit fertiggestellt wurde, dass es überdeckelt und die Straße auf diesen Bereich verlegt werden konnte. Wie an vielen Stellen der U4-Arbeiten zeigt sich auch hier, wie Arbeitsphasen parallel laufen und ineinandergreifen, um schnellstmöglich zum Ziel zu kommen.

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Kommentare
Respekt...
... für die planerische und handwerkliche Leistung. Klar ist es mitunter nervig, aber wenn die U-Bahn erst mal da ist wird sie keiner mehr missen wollen!
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