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Rohbau für U5-Haltestelle gestartet

Früher fuhren hier Autos, heute entsteht 14 Meter unter dem Überseering West die erste Betonsohle für die zukünftige U5-Haltestelle City Nord (Stadtpark). Block für Block entsteht der Rohbau.

Foto zeigt fünf Bauleute, die den Boden mit Beton aufgießen.

Wie ein langes Tentakel ragt der Schlauch der Betonpumpe in die Tiefe, über das der frische Beton in die 14 Meter tiefe Baugrube gelangt. Dort unten, am Fuße der zukünftigen U5-Haltestelle City Nord (Stadtpark), wird damit das Bewehrungsgeflecht am Boden verfüllt. Ist der Beton ausgehärtet, ist eine fertige Sohle gegossen. 

 

Blick in die Baugrube, Rohbau lässt sich bereits erahnen. In der Baugrube befinden sich verschiedene Materialien

 

Mitte März sind damit die Arbeiten am Rohbau der U5-Haltestelle unter dem Überseering gestartet. Dabei gehen die Bauleute Stück für Stück vor, und zwar von Süden nach Norden. Am weitesten fortgeschritten sind also die Arbeiten am südlichsten Ende der U5-Baugrube nahe des Jahnrings.  

 

Foto zeigt Rohbau der Baugrube City Nord. Zu sehen sind Gerüste und andere Materialien und Gerätschaften.
Wenn die Sohle steht, folgen die Wände. Links im Bild wird die Verschalung und Bewehrung für das Gießen der Betonwand vorbereitet. 

 

Baustellen-Hotspot: Einen hervorragenden Blick auf diese Arbeiten hat man von der Fußgängerbrücke westlich der Baugrube (neben dem Gebäude Überseering 40). Dass sich eigentlich alle Brücken im Bereich der U5-Baustelle in der City Nord bestens eignen, um das Baugeschehen live mitzuerleben, ist mittlerweile schon kein Geheimtipp mehr. Immer öfter stehen Interessierte oben und schauen in die Tiefe. 

 

Blick auf die Baugrube City Nord. Links und Rechts im Bild Bürogebäude.
Blick von der Jokohamabrücke gen Norden auf den nördlichen Teil der Baugrube für die U5-Haltestelle. Links in der Mitte zeigt die Ausbuchtung, wo die Fahrgäste in Zukunft nach oben kommen.

 

Im nördlichen Teil der Haltestellen-Baugrube holen Bagger derweil die Erde aus der Tiefe, damit auch hier im Anschluss der Rohbau starten kann. 

 

Foto zeigt Bagger in der Baugrube City Nord
Hier wird später der nordöstliche Zugang zur U5-Haltestelle City Nord (Stadtpark) sein.

 

Drohnenaufnahme zeigt Blick auf Baugrube
Auch von oben sind die Zugangsanlagen gut zu erkennen. (Foto: Reinecke)

 

Weiter gen Norden schließt sich später die Kehr- und Abstellanlage sowie die Tunnelstrecke zur U Sengelmannstraße an die Haltestelle an. Dort stehen – so wie im gesamten Bereich der U5-Baugruben in der City Nord – die Schlitzwände auf voller Länge. Im Anschluss werden zwischen den Wänden die charakteristischen Querstreben, die sogenannten Aussteifungen, zur Stabilisierung der Baugrube eingebaut. Überspannen diese die Grube, beginnen die Bagger die Gruben im nächsten Schritt auszuheben. Dabei baggern sie zunächst nur im Bereich der Schalterhallen etwa halb so tief, um dann eine zweite Lage an Aussteifungen einzubauen, bevor sie bis auf die finale Tiefe ausbaggern. Voraussichtlich im Herbst 2025 soll auch hier dann mit den Rohbauarbeiten begonnen werden.

 

Drohnenaufnahme zeigt U5 Baustelle City Nord, der Streckenverlauf lässt sich bereits erahnen.
In einer Kurve schwenkt der U5-Tunnel Richtung U-Bahn-Haltestelle Sengelmannstraße. (Foto: Reinecke)

 

Tragende Rolle

Bereits beim Erstellen der Schlitzwände bekamen sie besonders viel Aufmerksamkeit: Die denkmalgeschützten Fußgängerbrücken in der City Nord. Ihre Stützpfeiler stehen zum Teil direkt in der später metertiefen Baugrube. Wo dies der Fall ist, ersetzen in der Bauphase Stahlkonstruktionen die Betonpfeiler, um die Brücken wie gewohnt zu stützen. Aktuell wird an der Sydneybrücke (siehe Foto) diese Unterstützung eingebaut. Voraussichtlich Mitte April soll die Brücke wieder für Fußgänger*innen begehbar sein. 

 

Foto zeigt Stahlträger unterhalb der Kalkuttabrücke

 

An der Kalkuttabrücke (siehe folgendes Foto) wurde bereits ein Pfeiler durch eine Stahlkonstruktion ersetzt, die über der Baugrube schwebt. Nach Abschluss der Bauarbeiten werden die Hilfskonstruktionen wieder durch Betonpfeiler in der alten Optik ersetzt. 

 

Foto zeigt Stahlträger unterhalb der Kalkuttabrücke

 

Weitere Informationen 

 

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Kommentare

Gespeichert von Arne Parchent am Do., 03.04.2025 - 18:30

für die regelmäßigen Informationen!
Sie haben versehentlich die Haltestelle Ohlsdorf Süd erneut mit Bramfeld betitelt ;-)

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