Jörg T.
Viele haben bereits für einen äußeren Ring plädiert. Warum plant man nicht einfach 2 U-Bahnlinien? Die U5 endet am Siemersplatz und könnte sogar noch Richtung Niendorf verlängert werden. Eine U6 wird von Osdorf als Tangentiallinie über Stellingen, Siemersplatz, Sengelmannstraße bis mindestens Farmsen geführt. Das würde in Ost-West-Richtung attraktive Fahrzeiten generieren.
Vielen Dank für Ihre Anmerkung. Für den Hamburger Westen läuft aktuell noch eine Machbarkeitsuntersuchung. Hier gibt es zwei Varianten, die derzeit untersucht werden: eine südlich des Volksparks geführte S-Bahn und eine nördlich des Volksparks geführte U-Bahn. Die U-Bahn würde im Westen an die U5 Mitte anschließen und damit Osdorf bis über Stellingen verbinden. Für den Bereich Lokstedt werden in der vertiefenden Planung der U5 Mitte noch drei Varianten untersucht. Eine der Varianten hat als Endhaltestelle den Siemersplatz, die anderen beiden wären bis Stellingen geplant. Welche Variante es am Ende wird, wird im Zuge der vertiefenden Planung entschieden. Eine Weiterführung der Linie bis zur Sengelmannstraße ist nicht Teil der Planung. Mit dem Nordring der U3 gibt es in Hamburg eine Tangente nördlich der Alster, welche am Schlump, an der Kellinghusenstraße, in Barmbek und in Wandsbek-Gartenstadt Übergangsmöglichkeiten zu anderen U-Bahn-Linien hat. Weiter außen liegende Tangentiallinien können in weiteren Ausbaustufen des Netzes durchaus Sinn machen, verfolgen aber grundsätzlich andere Ziele, als mit der heutigen Konzeption der Linie U5 verfolgt werden. Mit einer Tangente könnten vor allem großräumige Verkehre verlagert und beschleunigt werden. Vorrangig sollen mit der U5 jedoch die in der Konzeptstudie identifizierten Potenzialgebiete erschlossen werden sowie die an ihrer Kapazitätsgrenze operierenden Metrobuslinien 5 und 6 entlastet werden.