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U5 testet Elektro-Baufahrzeuge

Praxistest E-Mobilität: Um auch die Logistik auf den Baustellen zukünftig nachhaltiger zu gestalten, startet die U5 einen Pilotversuch mit einem E-Radlader.

Zu sehen ein grüner E-Bagger auf einer Baustelle

Premiere bei der U5: Erstmalig wird auf einer Hamburger Großbaustelle ein elektrisch betriebenes Baufahrzeug getestet. Der E-Radlader der Firma Liu Gong wird östlich der Sengelmannstraße täglich unter Realbedingungen eingesetzt. Ziel des sechswöchigen Pilotversuchs bei der U5: Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie leistungsfähig und zuverlässig das E-Fahrzeug im Vergleich zu konventionellen Fahrzeugen ist.

„Mit dem Pilotversuch verfolgen wir weiter konsequent unsere Nachhaltigkeitsstrategie“, sagt Klaus Uphoff, technischer Geschäftsführer HOCHBAHN U5 Projekt GmbH. „Neben den Optimierungen in der Planung und dem Einsatz „grüner“ Baumaterialien nehmen wir nun die Baustellenlogistik in den Blick. Denn auch hier liegen große Potenziale insbesondere zur Einsparung von CO2.“  

Im Gegensatz zu Dieselmaschinen arbeiten E-Baufahrzeuge emissionsfrei. Neben der CO2-Einsparung tragen sie so auch zur Verbesserung der Luftqualität bei und verringern gleichzeitig Geräuschemissionen und Vibrationen am Einsatzort – besonders interessant für Baustellen in der Stadt.

 

Wichtige Pionierarbeit

Der Pilotversuch läuft noch bis Mitte Mai auf einer Baustelleneinrichtungsfläche östlich der Haltestelle Sengelmannstraße. Der Radlader wird hier zunächst für die Materialverladung und die Aufbereitung des Bodens eingesetzt. Was dabei vor allem getestet wird: Die realistische Einsatz- und Ladedauer unter echten Baustellenbedingungen, der tatsächliche Stromverbrauch und die Zuverlässigkeit des Fahrzeugs.  

Elektrisch betriebene, emissionsfreie Baufahrzeuge sind in der Baumaschinenbranche derzeit stark im Fokus. Für die Forschung und Entwicklung der batteriebetriebenen Baumaschinen bieten Großbaustellen wie die U5 daher besonders gute Voraussetzungen zum Test neuer Fahrzeuge. Perspektivisch will die U5 GmbH noch weitere E-Baufahrzeuge, etwa Elektro-LKW, testen. Die Herausforderung ist dabei allerdings, dass diese Fahrzeuge ausreichend verfügbar sind und auf den U5-Baustellen gleichwertig eingesetzt werden können.  

 

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